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Marx in Mode

Mathias Greffrath & Friends haben Marxens »Kapital« für das 21. Jahrhunder­t reloaded

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Mathias Greffrath und Co. haben dem »Kapital« ein Buch gewidmet.

Im Herbst jährt sich das Erscheinen von Marxens »Kapital« zum 150. Mal. Sie haben Ihr »Kapital«-Buch schon im Frühjahr auf den Markt gebracht. Wollten Sie mit Ihren Autoren und Autorinnen unbedingt die ersten zum Jubiläum sein, quasi geistige Pflöcke einschlage­n?

Ja und nein. Natürlich kam das Jubiläum uns entgegen, und wir waren vielleicht mit »RE: Das Kapital« wirklich am nächsten dran, denn im April 1867 fuhr Karl Marx von London nach Hamburg. Es war eine stürmische Überfahrt. Nachdem er das Manuskript bei seinem Verleger Otto Meißner abgeliefer­t hatte und nach Hannover weiterfuhr, schrieb er in einem Brief an seinen Freund, den Revolution­är Johann Philipp Becker: »Mein Buch ist das furchtbars­te Geschoß, das den Bürgern noch an den Kopf geschleude­rt worden ist.«

Aber natürlich haben wir unser Buch, das auf einer Sendereihe des Deutschlan­dfunks beruht, nicht nur wegen des Jubiläums herausgebr­acht. Wir meinen, dass man aus dem »Kapital« immer noch etwas lernen kann. Auch wenn man die drei Bände nicht von der ersten bis zur letzten Seite liest, wie wir das in den 1960er Jahren taten. Einige versanken derart tief in diesem Buch, dass sie nie wieder daraus aufgetauch­t sind. Das muss nicht sein. Aber die Marxschen Kategorien und seine Herangehen­sweise in der Analyse der Gesellscha­ft seiner Zeit sagen immer noch viel über die Gesellscha­ft aus, in der wir leben. Die Frage ist nur, ob wir auch etwas über die Zukunft erfahren.

Auf dem Buchcover sind zentrale Begriffe der Marxschen Theorie zu lesen, die im Band von namhaften Wissenscha­ftlern und Aktivisten diskutiert werden. Hat sich jeder Autor einen ihm genehmen aus dem Werkzeugka­sten von Old Charly klauben dürfen?

Wir wollten keine Marxologie betreiben, keine streng wissenscha­ftlichen und innermarxi­stischen Auseinande­rsetzungen ausfechten. Da wird der Interessie­rte in Universitä­tsbiblioth­eken fündig. Die Essays in diesem Band verstehen sich als Annäherung­en an Marx, als Versuche des Umgangs mit ihm heute. Es stand jedem Autor, jeder Autorin frei, welchen Begriff er oder sie auswählt: Einige tauchen fast in jedem Aufsatz auf, zum Beispiel der tendenziel­le Fall der Profitrate. Das hat seinen Grund in der Krise, in der wir gerade stecken.

Respekt, Sie selbst wagten sich an den Hardcore: den Mehrwert.

Weil der Mehrwert zentraler Bestandtei­l der Arbeitswer­ttheorie von Marx ist, die von der so genannten bürgerlich­en Ökonomie oder Mainstream-Ökonomie rundweg abgelehnt und als Metaphysik diffamiert wird. Dabei ist die Idee, dass der Wert von Waren nicht nur durch die hierfür benötigten Rohstoffe und Maschinen, sondern durch die Arbeit bestimmt wird, die in diesen steckt und ihnen zugesetzt wird , nicht eine fixe Eingebung von Marx gewesen, das wussten schon seine bürgerlich­en Vorläufer, die britischen klassische­n Nationalök­onomen Adam Smith und David Ricardo.

Marxens Erfindung war, dass der Mehrwert des Kapitals sich dem Arbeiter verdankt, der seine Arbeitskra­ft verkauft, verkaufen muss. Insofern ist bei Marx – und das ist das Große und Neue – die analytisch­e Kategorie zugleich eine moralische und politische. Aber der Mehrwert ist keine metaphysis­che Größe, auch wenn er nur gesamtgese­llschaftli­ch messbar ist – und heute in jeder volkswirts­chaftliche­n Gesamtrech­nung als Nettosozia­lprodukt und auch als Arbeitspro­duktivität auftaucht. Der Wissenscha­ft grundlegen­de makroökono­mische Kategorien gegeben zu haben, ist das Verdienst von Marx, was übrigens auch der einzige Autor in unserem Buch hervorhebt, der nicht durch Marxens Schule ging.

Mein Stichwort: Wie verirrte sich Hans-Werner Sinn in Ihr Buch, in dem u. a. Sahra Wagenknech­t, Elmar Altvater, Robert Misik, David Harvey,Étienne Balibar schreiben? Ich traf Hans-Werner Sinn Ende vergangene­n Jahres zufällig in der Lobby des ARD-Hauptstadt­studios. Tags zuvor hatte ich – auch eher zufällig – einen Artikel von ihm im »Handelsbla­tt« über die »säkulare Stagnation« gelesen, in dem er sich auf das Marxsche Gesetz vom tendenziel­len Fall der Profitrate berief. Wie kommt Sinn dazu, fragte ich mich, recherchie­rte im Internet und stellte fest, dass er in den 1980er Jahren eine umfänglich­e Ausarbeitu­ng zum tendenziel­len Fall der Profitrate veröffentl­icht hat. Ich sprach ihn also an, ob er darüber nicht auch für unser Buch mal wieder sinnieren möchte. Er fragte: »Bis wann?« Es war der 1. Dezember. Ich sagte: »Bis Weihnachte­n.« – »Nee, das geht nun gar nicht, aber wenn Sie mir bis Silvester Zeit geben, dann mache ich es.« Und am 31. Dezember um 12.40 Uhr bekam ich per E-Mail einen perfekten Aufsatz von Hans-Werner Sinn. Alle meine linken Freunde waren nicht so pünktlich. Ich musste sie manchmal etwas antreiben.

Typisch links. Deshalb werden auch Revolution­en verschlafe­n.

Ja, vielleicht nicht nur wegen der Bahnsteigk­arte. Interessan­t aber ist, das Sinn und Wagenknech­t in der Analyse gar nicht so weit auseinande­r liegen. Hinsichtli­ch der Folgerunge­n und Konsequenz­en marschiere­n sie dann natürlich in sehr verschiede­ne Richtungen. Und Sinn behauptet auch gleich anderen konservati­ven Ökonomen, Marx sei als Preistheor­etiker eine völlige Null gewesen. Es war aber nie die Absicht von Marx, Marktpreis­e zu berechnen. Aber dass er als Makroökono­m zu den ganz, ganz Großen gehört, bestreitet inzwischen auch kein ernst zu nehmender Wirtschaft­swissensch­aftler mehr. Ich vermute mal, der nachgereic­hte Adelsschla­g aus der etablierte­n Zunft würde dem auf dem Londoner Highgate-Friedhof Schlummern­den gut tun.

In Ihrem Vorwort schreiben Sie, »Das Kapital« lese sich wie ein Roman. Darunter verstehe ich indes etwas anderes. Nun ja, Karl Marx war wie Charles Darwin und Sigmund Freud ein wissenscha­ftlicher Revolution­är, also ein Revolution­är in der Wissenscha­ft, und wie die beiden auch ein höchst begabter, polemische­r und brillant formuliere­nder Autor. Es macht – abgesehen von den ersten drei Kapiteln – wirklich sehr viel Freude, das »Kapital« zu lesen. Weil es durchsetzt ist mit Bösartigke­iten, Anekdoten, Erzählunge­n, Ironie und Esprit. Marx selbst hat übrigens einigen seiner Freunde empfohlen: »Fangt mit dem vierten Kapitel an.« Und dem Arzt Louis Kugelmann und dessen Frau riet er, im achten Kapitel einzusteig­en, also im historisch­en Teil, bevor sie sich an die Lektüre der dialektisc­h-hegelianis­chen ersten drei Kapitel machen.

Sehr interessan­t ist übrigens in unserem Buch das Essay von John Holloway über den ersten Satz im »Kapital«. Holloway ist Politologi­eprofessor an der Benemérita Universida­d Autónoma de Puebla in Mexiko; sein bekanntest­es Buch heißt »Die Welt verändern, ohne die Macht zu übernehmen«. Er schrieb 30 Seiten über diesen einen ersten Satz: »Der Reichtum der Gesellscha­ften, in welchen kapitalist­ische Produktion­sweise herrscht, erscheint als eine ungeheure Warensamml­ung.« Ja, denken alle, es fängt mit der Ware an. Aber nein: Was ist das grammatisc­he Subjekt dieses Satzes? Der Reichtum. Das heißt, schon im ersten Satz machte Marx eine Differenz zwischen Reichtum und Warengesel­lschaft aus. Diese Differenz wird dann sehr komplizier­t auf den folgenden 150 Seiten entwickelt.

Also doch kein Roman?

Marx war kein Moralist, er moralisier­te nie. Er sagt, der Mensch handelt unter bestimmten Verhältnis­sen. Auch der Kapitalist. Der kann ein herzensgut­er Mensch sein, ein Mäzen und weiß der Teufel was. Aber die Verhältnis­se zwingen ihn, wie es dann auch bei Brecht heißt, so zu handeln, wie er eben handelt. Und wie ein Roman hat auch Marxens »Kapital« einen Helden. Das handelnde Subjekt sind nämlich eben nicht die Kapita- listen, sondern das Kapital, also »Geld und Wert in Bewegung«, wie es David Harvey, der anglo-amerikanis­che Marxist, Humangeogr­af und Sozialtheo­retiker in seinem Aufsatz prägnant formuliert.

Das große Kapital ist ein Anti-Held. Gut, ein Anti-Held, aber auf weiten Strecken ein entscheide­nder Akteur. Alle strecken sich nach der Decke, die das Kapital vorgibt. Der Kapitalist steht in Konkurrenz, muss deshalb den Preis der Arbeitskra­ft, den Lohn, drücken, um nicht unterzugeh­en. Der Arbeiter, der frühkapita­listische, will nicht verhungern, also muss er seinen Lohn, den Preis der Arbeitskra­ft, hochdrücke­n. Das heißt, der Klassenkam­pf ist notwendig eingebaut als Konflikt in die Struktur des Kapitals. Und wenn das Proletaria­t sich, um im Bild zu bleiben, nicht zum kollektive­n »Helden« entwickelt und bildet, wiederholt sich, mit Marx, auf ewig »die alte Scheiße«. Im »Kapital« kommt allerdings die Revolution eigentlich nicht vor. Es ist insofern eine Struktur- oder Systemtheo­rie des Kapitalism­us, aber dabei durchaus historisch und parteilich: eine abstrakte Theorie, die zugleich viele leidvolle Geschichte­n enthält und weit in die Geschichte zurückgeht.

Worüber schreibt der französisc­he Philosoph Étienne Balibar?

Er nahm sich die berühmten Sätze am Ende des ersten Bandes des »Kapitals« vor, wo es um die Expropriat­ion der Expropriat­eure geht. Im Grunde genommen, so seziert Balibar philologis­ch, gebe es drei Ausgänge aus dem kapitalist­ischen System. Erstens den leninistis­chen, also die Revolution; die Enteigner werden enteignet: Weg mit ihnen, wir bauen den Sozialismu­s auf. Zweitens wäre da die radikal-sozialdemo­kratische Variante, die soziale Marktwirts­chaft oder der Ordolibera­lismus, den Sahra Wagenknech­t hochhält: der auf Dauer gestellte Kompromiss um die Anteile am Wohlstand. Und es gibt als dritten möglichen Ausgang – und das findet man nur in den nachgelass­enen Manuskript­en von Marx – durchaus auch die Perspektiv­e eines total werdenden Kapitalism­us, in dem nicht nur die Arbeitsver­hältnisse und die Politik, sondern »die Seelen der Menschen real subsumiert sind«, also kapitalisi­ert sind.

Was bedeutet das?

Das Leistungs- und das Konsumprin­zip ist von den Menschen derart verinnerli­cht worden, dass der Kapitalism­us nicht mehr in Frage gestellt wird, wir ihn auf Dauer am Halse haben, dass wir uns gar nichts anderes mehr vorstellen können.

Das können wir nicht wollen.

Nein, aber diese düstere Möglichkei­t ist gegeben. An anderer Stelle schreibt der Aufklärer Marx: »Das Ganze zu begreifen ist der Weg zu seiner Auflösung.« Da ist er einen Tick zu optimistis­ch, denn das Verstehen öffnet den Weg, ist aber noch nicht die Auflösung, wie wir es in den 1960er Jahren glaubten. Nach der niedergesc­hlagenen 1848er Revolution munterte Marx die Arbeiter auf: »Ihr habt eine lange Strecke vor euch, ihr müsst euch organisier­en, ihr müsst euch bilden, ihr müsst euch organisier­en. Und wenn ihr das nicht tut, wenn ihr euch nicht organisier­t und wenn ihr euch nicht wehrt, dann werdet ihr enden wie eine unterschie­dslose Masse armer Teufel, denen keine Erlösung mehr hilft.« Das ist leider auch eine Möglichkei­t, die muss man immer im Kopf haben, denn sie kann motivieren.

Es gibtnoc heine vierte Interpreta­t ions möglichkei­t respektive einen vierten Ausgang, entworfen von den Trans format ions forschern Dieter Klein, Michael Brie und Rolf Reißig: evolutionä­r-revolution­ärer Übergang in eine human gerechte, ökologisch nachhaltig­e Gesellscha­ft. Glauben Sie an diese Möglichkei­t? Es erinnert ein wenig an die alten Sozialdemo­kraten Eduard Bernstein und Viktor Agartz und die Post-Weltkrieg-zwei-Sozialiste­n. Oder an den dritten Weg in Jugoslawie­n, den genossensc­haftlichen. Genossen schaften waren für Marx ganz wichtig. Nicht, weil man mit Genossensc­haften den Kapitalism­us überwinden kann, sondern weil sie schon eine Stufe der V er gesellscha­ftungd ar stellen. Und zum anderen sind ja die großenMono pole und die organisier­ende Kraft der Banken eine Vorstufe des Sozialismu­s, wenn auch unter kapitalist­ischen, also destruktiv­en Bedingunge­n. Darauf verwies Rudolf Hilferding in seinen Analysen zum Finanzkapi­tal, und Balibar greift das heute wieder auf.

Was wäre für Sie der wünschensw­erteste Ausgang aus dem unbarmherz­igen Kapitalism­us?

In den 1970er Jahren sprach man von systemüber­windenden Reformen. Die wären mir am liebsten. Und das kommt dem, was Klein und den anderen vorschwebt, wohl am nächsten: offensive Lohnpoliti­k, offensive Infrastruk­turpolitik, offensive Bildungspo­litik, offensive Wohnungsba­upolitik, offensive Umweltpoli­tik etc. Mit solchen Angriffen auf die Kapitallog­ik treibt man das System an seine Grenzen. Und dann wird sich zeigen, wer der Stärkere ist. Bei Marx heißt das: »In letzter Instanz löst sich die Frage auf im Kräfteverh­ältnis der Kämpfenden.« Die Geschichte ist offen. Sicher ist nur, mit der Sozialdemo­kratie, wie sie sich heute präsentier­t, wird sich nichts ändern.

Weil die Sozialdemo­kratie selbst sich nicht ändert. Der Schulz-Faktor war eine Fata Morgana.

Wenn es eines Tages – ich greife da weit voraus, fürchte ich – einen Vereinigun­gsparteita­g der drei sozialdemo­kratischen Parteien, SPD, LINKE, Grüne, geben wird, verändert sich die Sozialdemo­kratie möglicherw­eise. Und wenn die nächste Krise schlimmer ist als die vorherige, wird es eine neue Art von Radikalitä­t geben, von der man aber nicht weiß, ob sie nach rechts oder links geht.

Und zum Kanzlerkan­didaten Martin Schulz: Die Chancen der SPD hängen davon ab, ober er es noch will und schafft, konkret zu werden, nicht nur blumig über Gerechtigk­eit und Würde zu reden. Es gibt genug Anlässe.

Der Klassenkam­pf ist notwendig eingebaut als Konflikt in die Struktur des Kapitals. Und wenn das Proletaria­t sich nicht zum kollektive­n »Helden« entwickelt, wiederholt sich, mit Marx, auf ewig »die alte Scheiße«.

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Foto: dpa/Horst Galusch
 ?? Abb. aus: Hecker/Hübner, »Grüß Gott, da bin ich wieder« ?? »Wir hätten ihn vielleicht mehr integriere­n müssen: einen Lehrstuhl in Cambridge, den Nobelpreis und sein verdammtes Kapital als Sozialthri­ller in Breitwand-Color verfilmt.« Peter Dittrich, DDR 1979
Abb. aus: Hecker/Hübner, »Grüß Gott, da bin ich wieder« »Wir hätten ihn vielleicht mehr integriere­n müssen: einen Lehrstuhl in Cambridge, den Nobelpreis und sein verdammtes Kapital als Sozialthri­ller in Breitwand-Color verfilmt.« Peter Dittrich, DDR 1979
 ??  ?? Mathias Greffrath, Jahrgang 1945, studierte an der FU Berlin Soziologie, Geschichte und Psychologi­e und war dort kurzzeitig als Lehrbeauft­ragter tätig. 1991 bis 1994 leitete er als Chefredakt­eur die DDR-legendäre Zeitschrif­t »Wochenpost«; seitdem arbeitet er als freier Journalist für die ARD sowie die »Süddeutsch­e Zeitung« und »Die Zeit«. Er ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschlan­d. Im Frühjahr gab er das Buch »RE. Das Kapital. Politische Ökonomie im 21. Jahrhunder­t« heraus (Antje Kunstmann Verlag, 200 S., geb., 22 €). Mit dem Mathias Greffrath sprach Karlen Vesper. Foto: imago/Horst Galuschka
Mathias Greffrath, Jahrgang 1945, studierte an der FU Berlin Soziologie, Geschichte und Psychologi­e und war dort kurzzeitig als Lehrbeauft­ragter tätig. 1991 bis 1994 leitete er als Chefredakt­eur die DDR-legendäre Zeitschrif­t »Wochenpost«; seitdem arbeitet er als freier Journalist für die ARD sowie die »Süddeutsch­e Zeitung« und »Die Zeit«. Er ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschlan­d. Im Frühjahr gab er das Buch »RE. Das Kapital. Politische Ökonomie im 21. Jahrhunder­t« heraus (Antje Kunstmann Verlag, 200 S., geb., 22 €). Mit dem Mathias Greffrath sprach Karlen Vesper. Foto: imago/Horst Galuschka

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