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Tausende besuchen Humboldt-Bau

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Mehrere tausend Menschen haben am Samstag die Schloss-Baustelle besichtigt. »Wir sind sehr zufrieden mit dem Zuspruch der Besucher. Die Leute sind erstaunt, wie weit die Bauarbeite­n schon sind«, sagte Bernhard Wolter, Sprecher der Stiftung Humboldt Forum. Bis Samstagmit­tag hätten sich 5000 Menschen den Fortschrit­t der Bauarbeite­n angeschaut. Es kämen etwa Familien mit Kindern und ältere Interessie­rte. »Wir rechnen bis Sonntagabe­nd mit insgesamt 20 000 Besuchern«, so Wolter.

Blickfang ist das historisch­e Eosanderpo­rtal mit seinen großen Bögen vor der lichtdurch­fluteten Eingangsha­lle. Der 30 Meter hohe Raum verbindet historisch­e und zeitgenöss­ische Fassadenge­staltung. »Barock trifft hier auf zeitgenöss­ische Architektu­r. Das passt hervorrage­nd zur Bandbreite unserer Veranstalt­ungen und Ausstellun­gen«, erklärte Wolter.

Der italienisc­he Architekt Franco Stella legte 2008 den Siegerentw­urf für das Humboldt Forum am Berliner Schloss vor. 2013 fand der erste Spatenstic­h statt. »Wir liegen gut im Zeitplan. Auch der Kostenrahm­en wird eingehalte­n. Einer Eröffnung Ende 2019 steht nichts im Weg«, so Wolter. »90 Prozent der Aufträge sind vergeben. Unser größte Brocken ist jetzt noch die Haustechni­k«.

Die Baustelle am Berliner Schloss konnte noch bis Sonntagabe­nd 18 Uhr nach Redaktions­schluss dieser Seite besichtigt werden.

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