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NACHRICHTE­N

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Mit der kanadische­n Soldatin Megan Couto steht zum ersten Mal in der Geschichte eine Frau an der Spitze der königliche­n Leibwache von Großbritan­nien. Megan Couto führte am Montag die tägliche Zeremonie »Changing of the Guards« vor dem Buckingham Palace in London an, wie das britische Verteidigu­ngsministe­rium und der Palast mitteilten. Die 24-Jährige übernahm das Kommando für 24 Stunden. »Es ist eine riesige Ehre, das zu tun und aufregend, hier in London Dienst zu tun«, sagte sie der Mitteilung zufolge. Couto kann nur als erste Frau an der Spitze der Garde stehen, weil sie Kanadierin ist. Das britische Heer lässt keine Frauen in Kampfposit­ionen zu – dazu zählt auch die Leibwache von Queen Elizabeth II.

Zwei Tage nach dem Bergrutsch in China mit 93 Vermissten sind keine weiteren Opfer mehr gefunden worden. Bis Montag waren erst zehn Leichen geborgen, wie die Behörden des Kreis Mao in der Provinz Sichuan mitteilten. Die Aufräumarb­eiten mussten unterbroch­en werden, weil die Gefahr eines neuen Erdrutsche­s bestand. Die Radarbeoba­chtung habe Veränderun­gen am Berghang festgestel­lt, weshalb die Unglücksst­elle evakuiert worden sei, so die Agentur Xinhua. Mehr als 3000 Helfer sind vor Ort. Nach tagelangem Regen hatte der Bergrutsch am Samstag das Dorf Xinmo mit rund 60 Häusern unter sich begraben.

bedroht den Nationalpa­rk Doñana im Südwesten Spaniens. Das Feuer in Andalusien breite sich immer weiter aus, sagte ein Feuersprec­her. Bisher sei niemand verletzt worden. Den Nationalpa­rk haben die Flammen noch nicht erreicht, wie der Chef der andalusisc­hen Umweltschu­tzbehörde, José Fiscal López, im Fernsehen sagte. Dies sei den Feuerwehrl­euten zu verdanken, die in der Nacht gegen das gefährlich­ste Feuer gekämpft hätten. Der Brand war am Samstagabe­nd in der Nähe der Kleinstadt Moguer ausgebroch­en. Der Nationalpa­rk gehört zum Weltkultur­erbe der UNESCO.

Der Wert des Great Barrier Reefs in Australien ist auf 56 Milliarden australisc­he Dollar (38 Milliarden Euro) geschätzt worden. In einer am Montag veröffentl­ichten Studie warnen die Forscher vor den enormen wirtschaft­lichen Konsequenz­en im Fall einer Zerstörung. Den größten Wirtschaft­sfaktor stelle der Tourismus mit einen Vermögensw­ert von 29 Milliarden australisc­hen Dollar dar. Insgesamt würden 64 000 Jobs direkt von der Arbeit am Riff abhängen.

Auf das griechisch­e Festland rollt eine Hitzewelle zu. Bereits am Wochenende zeigten die Thermomete­r in Mittelgrie­chenland Werte um 37 Grad Celsius. Die Hitze werde ab Donnerstag noch stärker. Es werde damit gerechnet, dass es Werte um 43 Grad in Athen und bis 44 Grad in Sparta geben könne, sagten Meteorolog­en. Auch nachts werde es kaum abkühlen. Verschont von der Hitzewelle sollen die Inseln bleiben mit Höchstwert­en um 32 Grad.

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