NACHRICHTEN
Schwere Unwetter in Süd- und Zentralchina forderten mindestens 56 Menschenleben. Nach seit Tagen anhaltenden starken Regenfällen und Überschwemmungen würden zudem mindestens 22 Menschen vermisst, wie das Pekinger Ministeriums für Zivile Angelegenheiten am Dienstag mitteilte. Allein in der südchinesischen Provinz Guangxi kamen 16 Menschen von durch Starkregen ausgelösten Fluten ums Leben, berichteten Staatsmedien. Fast 100 000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Stark betroffen war von den Unwettern seit vergangenem Donnerstag auch die Provinz Hunan, wo der Xiangjiang-Fluss über die Ufer trat und sogar einen höheren Wasserstand als bei der verheerenden Flut 1998 mit Tausenden Toten erreichte.
In Portugal sind bei neuen Waldbränden am Montag mindestens zehn Menschen verletzt worden. Neun Feuerwehrleute erlitten Verbrennungen und Rauchvergiftungen. Zwei von ihnen wurden mit schweren Brandverletzungen ins Krankenhaus der Stadt Abrantes eingeliefert. Ein Anwohner verletzte sich auf der Flucht vor den Flammen bei einem Sturz. Die beiden Waldbrände waren nahe der Orte Tramagal und São Pedro de Tomar ausgebrochen. Das Feuer in Tramagal konnte nach offiziellen Angaben bis zum Nachmittag jedoch weitgehend unter Kontrolle gebracht werden.
Bei einem Busunglück in Südafrika sind mindestens 18 Menschen getötet und 12 verletzt worden, sagte am Dienstag ein Sprecher des Rettungsdienstes. Ein Bus und ein Lastwagen seien außerhalb des Ortes Machadodorp in der Provinz Mpumalanga im Nordosten des Landes kollidiert. Die Helfer retteten mehrere Menschen aus dem Inneren des Busses und befreiten weitere, die unter dem Fahrzeug eingeklemmt waren. Der Grund für den Unfall war zunächst unklar.
Ein Taxifahrer ist am Montag in der US-Stadt Boston in eine Gruppe von Kollegen gefahren und hat zehn von ihnen verletzt. Das berichteten Medien unter Berufung auf die Staatspolizei von Massachusetts. Die Behörden gehen davon aus, dass es sich um einen »tragischen Unfall« handelt. Es gebe keine Hinweise auf eine absichtliche Tat. Dem Sender CNN zufolge verwechselte der 56-Jährige vermutlich die Bremse mit dem Gaspedal, fuhr über eine Bordsteinkante und in ein Gebäude.
Mit Alkohol für Erwachsene und Chips für Kinder will ein italienischer Priester auch in der Urlaubszeit Gläubige zur Messe in seine Gemeinde in Umbrien locken. Voraussetzung: Die Gemeindemitglieder müssen eine Treuekarte besitzen. »Jeden Sonntag setze ich am Ende der Messe einen Stempel auf die Karte, um die Anwesenheit zu bestätigen«, sagte Gianfranco Formenton der Tageszeitung »Il Messaggero«. »Es ist nur ein Spiel, aber es hilft, jeden daran zu erinnern, dass der Glaube eine Verpflichtung ist und als solche keinen Urlaub macht.«