NACHRICHTEN
Bei Überschwemmungen im indischen Assam sind 25 000 Menschen obdachlos geworden. Etwa 830 Dörfer und 400 000 Menschen waren betroffen, teilte die Katastrophenschutzbehörde des nordöstlichen Bundesstaates mit. Laut Medienberichten stieg die Zahl der Todesopfer seit Beginn des Monsunregens im Juni auf 17. Während der Monsunzeit von Juni bis September sind Überflutungen und Erdrutsche in Südasien keine Seltenheit. Für die Landwirtschaft ist der Regen sehr wichtig.
Im nördlichen Argentinien hat die Polizei in einem schwer zugänglichen Gebiet mindestens 1,5 Tonnen Kokain entdeckt. Ein Teil der Drogen im Marktwert von 45 Millionen Dollar sei aus Kleinflugzeugen in der Gegend von Los Pirpintos rund 1300 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Buenos Aires abgeworfen worden, teilten die Behörden am Dienstagabend mit. Zwei Verdächtige wurden festgenommen. Ermittler vermuten, dass die Gegend Drogenkartellen als Drehscheibe dient, um das Kokain per Luft und Landweg weiter zu verteilen. Die Polizei habe beobachtet, dass viele Kleinflugzeuge über das Gebiet flögen, sagte die für Sicherheit zuständige Ministerin Patricia Bullrich. Zusammen mit dem Geheimdienst hätten die genauen Fundorte ermittelt werden können.
72 Hotdogs in zehn Minuten: Beim jährlichen Wettessen der New Yorker Würstchenbude Nathan’s hat Seriensieger Joey Chestnut seinen Rekord übertroffen. Vor zehntausenden Zuschauern verschlang der 33-jährige Kalifornier zwei Hotdogs mehr als letztes Jahr. Chestnut gewann die traditionsreiche Fressorgie zum zehnten Mal. Im Frauenwettbewerb verteidigte Miki Sudo ihren Titel, für den Sieg reichten ihr 41 Hotdogs.
Bei einem Großeinsatz sind in Spanien, Italien und Deutschland 24 mutmaßliche Mitglieder der italienischen Mafiaorganisation Camorra festgenommen worden. Wie ein Polizeisprecher am Mittwoch in Barcelona mitteilte, wurden allein 14 Verdächtige in Spanien gefasst. Sie sollen an Drogenhandel und Geldwäsche beteiligt gewesen sein. Italiens Sonderermittler Franco Roberti sagte, Spanien sei strategisch bedeutsam für die organisierte Kriminalität. Wegen seiner Nähe zu Marokko, der weltweit größte Hersteller von Haschisch, ist Spanien Europas wichtigster Umschlagplatz für Marihuanaprodukte.
Erstmals seit 200 Jahren haben Wölfe in Dänemark Nachwuchs gezeugt. Ein Jäger beobachtete am Wochenende acht Welpen in Jütland bei Holstebro. Eine Kamera der Naturbehörde nahm die Wolfsfamilie weiter westlich auf. Die Bevölkerung brauche keine Angst zu haben, hieß es. Der Wolf ist seit 1813, als das letzte Tier erschossen wurde, nicht mehr heimisch in Dänemark. 2012 wurde erstmals wieder ein Wolf gefunden. Man geht davon aus, dass sich einige wenige in Jütland und auf Fünen aufhalten. Agenturen/nd