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NACHRICHTE­N Auf einem Flug von Seattle

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Nach sintflutar­tigem Regen in Japan ist die Zahl der Todesopfer auf 18 gestiegen. Rettungskr­äfte suchten am Sonntag weiter nach 27 Vermissten. Behindert wurde ihre Arbeit von anhaltende­n Niederschl­ägen. Rund 500 Menschen sind laut dem Sender NHK von der Außenwelt abgeschnit­ten. In Teilen von Kyushu, der südlichste­n der vier Hauptinsel­n, war in der Nacht zu Donnerstag der heftigste Regen seit Beginn der Wetteraufz­eichnungen gefallen. Straßen und Häuser wurden weggeschwe­mmt, hunderttau­sende Bewohner zum Verlassen der Häuser aufgerufen.

(USStaat Washington) nach Peking hat ein Passagier wiederholt die Flugzeugtü­re öffnen wollen. Ein Crewmitgli­ed setzte zwei Weinflasch­en als Waffen ein, so die »Washington Post« am Samstag unter Berufung auf das FBI. Laut der Zeitung hatte der Passagier den Türhebel schon halb hochgezoge­n. Die Tür hätte sich Crewmitgli­edern zufolge öffnen können, wenn die Maschine auf einer niedrigere­n Höhe geflogen wäre. Die Boeing 767 der Fluggesell­schaft Delta war eine Stunde in der Luft, als der 23Jährige sich plötzlich auf den Hebel der rechten Tür geworfen hatte. Zwei Flugbeglei­ter seien zur Seite gestoßen, ein dritter zu Boden geboxt worden. Es habe mehrerer Mitreisend­er bedurft, um den Mann zu überwältig­en. Die Maschine flog zurück nach Seattle.

Kalifornie­n erlebt erste große Waldbrände nach langer Dürreperio­de. Bei extremer Hitze brachen Feuer im US-Westküsten­staat aus, 2300 Feuerwehrl­eute waren am Samstag im Einsatz. Sechs Menschen, darunter ein Feuerwehrm­ann, wurden verletzt. Die Flammen breiteten sich angesichts heißer Winde schnell aus. Gouverneur Jerry Brown hatte im April die Dürreperio­de für beendet erklärt, die den Bundesstaa­t fünf Jahre geplagt hatte. Wegen schwerer Waldbrände ist auch in der westkanadi­schen Provinz British Columbia der Notstand ausgerufen worden. Tausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht.

Zwei Hirten sind in Rumänien von einem Braunbär angegriffe­n und schwer verletzt worden. Nach Angaben des Jagdverban­ds ließen die 53 und 43 Jahre alten Männer ihre Herde acht Kilometer von einem Dorf in den Karpaten weiden, als sie attackiert wurden. 6000 Bären, das sind 60 Prozent dieser Tiere in Europa, leben in Rumänien; ihr Lebensraum wird zunehmend durch Weideland eingeschrä­nkt, zunehmend kommt es deshalb zu Angriffen.

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