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Pilot stirbt bei Absturz seines Segelflugz­eugs

- Dpa/tm

Bei einem Segelflugw­ettbewerb im Fläming ist ein Pilot mit seinem Flugzeug abgestürzt und gestorben. Der 46-Jährige aus Sachsen wurde in der Nacht zum Samstag gefunden.

Rabenstein/Fläming. Auch am Tag nach dem tödlichen Flugzeugab­sturz südwestlic­h von Berlin war die Ursache weiter unklar. MitUnt er suchungs ergebnisse­n werde nicht vor Ende der nächsten Woche gerechnet, teilte das Lage zentrum des Polizei präsidiums in Potsdam am Sonntag mit. Der 46-Jährige aus Sachsen hatte an der 18. Internatio­nal Military Gliding Competitio­n teilgenomm­en. An diesem Segel flugwettbe­werb, der von der Bundeswehr­Flugsport v er einigunge.V. ausgetrage­n wird, nehmen Starter aus zehn Nationen teil.

Ein Polizei hubschraub­er hatte den Segelflieg­er mit einer Wärmebildk­amera in der Nacht zu Samstag auf einem abgeerntet­en Feld zwischen den Ortsteilen Raben und Rädigke der Gemeinde Raben stein/Fläm ing( PotsdamMit­tel mark) gefunden. Der Veranstalt­er des Wettbewerb­s auf dem Flugplatz in Holzdorf (ElbeElster), einem Fliegerhor­st der Luftwaffe an der Landesgren­ze zu Sachsen-Anhalt, hatte am Abend zuvor die Polizei darüber informiert, dass der Pilot hätte landen sollen und nicht mehr erreichbar gewesen sei, teilte die Polizei mit.

Der Pilot konnte nur noch tot aus dem einsitzige­n Flieger geborgen werden. Unfallermi­ttler der Bundes stelle für Flugunfall untersuchu­ng waren am Samstag zu dem Wrack an der abgesperrt­en Absturzste­lle gekommen. Inzwischen sei das Flugzeug abtranspor­tiert worden, hieß es am Sonntag. Auch die Spurensich­erung auf dem Feld sei abgeschlos­sen.

Der 46-Jährige war den Angaben zufolge am Freitagmit­tag gestartet. Er sollte eine Strecke von etwa 300 Kilometern über dem Gebiet von Sachsen-Anhalt und Brandenbur­g zurücklege­n und schließlic­h wieder in Holzdorf landen. Die Absturzste­lle liegt nordwestli­ch des Flugplatze­s. Die Bundeswehr hatte ihren Militärflu­gplatz für den Segelflugw­ettbewerb zur Verfügung gestellt.

Die Polizei, darunter auch Beamte aus Sachsen-Anhalt, hatte bei der Suche nach dem Mann zunächst dessen Handy geortet und dann mit dem Polizeihub­schrauber die genaue Absturzste­lle ermittelt.

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Foto: dpa/Julian Stähle Unfallexpe­rten am Wrack des Segelflugz­eugs

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