NACHRICHTEN
900 000 Raver haben am Samstag in der Bankenmetropole Zürich die 26. Street Parade als Fest für Liebe und Toleranz gefeiert. Unter dem Motto »Love never ends« tanzten die Techno-Fans an der rund 2,4 Kilometer langen Strecke des Umzugs rund um das Seebecken. Auf 25 »Love Mobiles« und zahlreichen Bühnen sorgten die DJs für den nötigen Sound. Die Street Parade gilt – nach dem Ende der Loveparade in Deutschland – als größte Techno-Parade der Welt. Auch nach Ende des Umzugs gingen die Partys an vielen Orten der Stadt weiter.
Schimpansen können das Spiel »Schere, Stein, Papier« lernen. Ungeachtet von Alter oder Geschlecht gelingt es dem nächsten Verwandten des Menschen, den kreuzweisen Zusammenhang der Handsymbole zu erlernen, ergab eine Studie unter Führung von Jie Gao von der Kyoto Universität und der Peking Universität. Auch wenn sie dafür länger als Kindergartenkinder brauchten, meisterten sie das auch als »Schnick, Schnack, Schnuck« bekannte Spiel am Ende ähnlich gut, berichten die Forscher im Journal »Primaten«. Die Leistung der Affen lasse sich mit der vierjähriger Kinder vergleichen.
Ein vier Jahre alter Junge hat seine Mutter und deren Bekannte in ihrer Wohnung in Göppingen unbemerkt auf dem Balkon ausgesperrt. Anschließend sei das Kind ins Bett gegangen, teilte die Polizei am Samstag mit. Als die beiden Frauen am Freitagabend nach einiger Zeit feststellten, dass die Türe fest verschlossen war, schlief der kleine Junge bereits tief und fest. Die Frauen riefen die Polizei. Nachdem die Beamten vergeblich an der Wohnungstüre klingelten, musste die Feuerwehr das Türschloss gewaltsam aufbrechen.
Rund 10 000 Tamilen aus ganz Deutschland und benachbarten Ländern haben auf ihrer traditionellen Wallfahrt im niederrheinischen Kevelaer für Frieden und Gerechtigkeit in ihrer Heimat Sri Lanka gebetet. Die 30. Ausgabe der farbenprächtigen Wallfahrt ging am späten Samstagabend friedlich zu Ende, wie ein Sprecher der Tamilenseelsorge im Bistum Essen am Sonntag mitteilte. Die Tamilenwallfahrt ist die größte Einzelwallfahrt in dem niederrheinischen Marienort. Für die Tamilen, die vor dem jahrelangen Bürgerkrieg in ihrer Heimat geflohen sind, gilt die Wallfahrt nach Kevelaer zum Gnadenbild der »Trösterin der Betrübten« inzwischen als Höhepunkt im kirchlichen Jahreskreis und als ebenso wichtig wie der Marienwallfahrtsort Madhu in Sri Lanka.