NACHRICHTEN
Vor gefälschten Mahnungen warnt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Die gefälschten Mahnungen würden derzeit im Namen der Münchner Rechtsanwaltskanzlei Auer Witte Thiel verschickt. Seit einiger Zeit meldeten sich viele Verbraucher, die in einer E-Mail eine Mahnung des Unternehmens Wondo GmbH & Co KG erhalten hätten, teilte die Verbraucherzentrale mit. Darin würden sie aufgefordert, einen Betrag von 207 Euro für die angebliche Nutzung des Internetportals youporn.com zu zahlen. »Betroffene sollten den verlangten Betrag nicht zahlen«, betonte Barbara Steinhöfel, Referentin für Telekommunikation und Digitale Medien der Verbraucherzentrale. Sie empfahl, Anzeige bei der Polizei zu erstatten.
Ein 19 Monate alter Junge ist in Österreich stundenlang bei 30 Grad Außentemperatur in einem Auto zurückgelassen worden und gestorben. Die 17-jährige Mutter und ihr 20 Jahre alter Freund wollten den Jungen nicht wecken, nachdem dieser bei einer mehrstündigen Autofahrt eingeschlafen war. Wie die Polizei am Donnerstag berichtete, gingen die beiden in ihre Wohnung, schliefen selbst ein und vergaßen das Kind so für rund fünf Stunden im Auto. Als sie den Jungen wieder aus dem Auto holen wollten, war er bereits tot.
Ein Dortmunder Juwelier darf in Zukunft auch bei Werttransporten keine Waffe mehr tragen. Das hat das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen am Donnerstag entschieden. Die Polizei hatte dem Juwelier im Jahr 1995 die Erlaubnis erteilt, sich für Geld- und Sachwerttransporte zu seinem eigenen Schutz zu bewaffnen. Nachdem der Waffenschein während eines Urlaubs verloren gegangen war, war ihm kein neuer mehr ausgestellt worden. Dies sei richtig so, entschieden die Richter jetzt. Schließlich sei der Juwelier noch nie überfallen worden. Statt eine eigene Waffe zu tragen, solle er lieber darüber nachdenken, einen Sicherheitsdienst zu beauftragen, hieß es im Urteil.
Im Kampf gegen ein Programm, das Werbung im Internet blockiert, haben mehrere Medienunternehmen eine Niederlage erlitten. Wie das Münchner Oberlandesgericht entschied, darf das Kölner Unternehmen Eyeo seinen Werbeblocker AdBlock Plus weiter anbieten. Auch ist es dem Hersteller erlaubt, Werbung durch den Eintrag in eine sogenannte Whitelist gegen Geld wieder zu ermöglichen.