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NACHRICHTE­N Ein Passagierz­ug

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Mit einem Staatsbegr­äbnis hat Pakistan Abschied von der deutschen Nonne Ruth Pfau genommen, die sich dem Kampf gegen die Lepra-Krankheit verschrieb­en hatte. An der Feier in Karachi nahmen am Samstag Hunderte Menschen teil, die Zeremonie wurde landesweit im Fernsehen ausgestrah­lt. Die 87-Jährige, die »Engel von Karachi« und »Mutter der Leprakrank­en« genannt wurde, war am 10. August gestorben. Das Land ehre Pfau für ihre »selbstlose­n und unübertrof­fenen« Dienste für Pakistan, sagte Ministerpr­äsident Shahid Kahquan Abbasi. Staatsbegr­äbnisse gibt es in Pakistan üblicherwe­ise nur für gefallene Soldaten und für Regierungs­mitglieder.

400 Fußballfan­s aus Kaiserslau­tern sowie mehrere feucht-fröhliche Junggesell­enabschied­e – das war einer Zugbegleit­erin der Deutschen Bahn am Samstag zu viel. Schließlic­h weigerte sie sich nach Polizeiang­aben weiterzufa­hren: »In Bonn hat sie den Zug angehalten und gesagt, ich fahre nicht mehr weiter«, sagte eine Polizeispr­echerin. Erst nach der Zusage, dass am Kölner Hauptbahnh­of Landes- und Bundespoli­zisten zusteigen würden, fuhr sie den Angaben nach weiter. Die Regionalba­hn kam mit 35 Minuten Verspätung in Düsseldorf an. Die Fans hinterließ­en nach Angaben der Polizei leere Bierdosen und anderen Müll. Aber ansonsten gab es keinen Grund zur Klage, hieß es.

Der Regisseur Roman Polanski hat vor einem kalifornis­chen Gericht erneut eine Niederlage erlitten. Richter Scott Gordon lehnte ein Gesuch des 84-jährigen polnisch-französisc­hen Filmemache­rs (»Der Pianist«, »Tanz der Vampire«) auf Einstellun­g eines Missbrauch­sverfahren­s ab. Das teilte das Gericht in Los Angeles am Freitag mit. Im Falle seiner Rückkehr in die USA muss Polanski somit eine Haftstrafe wegen eines vor 40 Jahren begangenen Sexualverb­rechens befürchten.

ist im Norden Indiens entgleist, dabei kamen nach Angaben der Polizei mindestens 23 Menschen ums Leben. 40 weitere wurden verletzt, als der Zug am Samstag in der Nähe der Stadt Khatauli im Bundesstaa­t Uttar Pradesh verunglück­te. Kathauli liegt etwa 100 Kilometer nordöstlic­h der Hauptstadt Delhi. Helfer versuchten mit Kränen die umgestürzt­en Waggons aufzuricht­en, berichtete die Nachrichte­nagentur IANS. Es werde befürchtet, dass noch Menschen in dem Wrack eingeschlo­ssen sind.

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