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Michael Wildenhain

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wurde 1958 in Westberlin geboren und lebt in Berlin-Schöneberg. Er hat in den 1990er Jahren diverse Theaterstü­cke und vor allem eine Reihe von Romanen veröffentl­icht, u.a. »zum beispiel k.« (Rotbuch, 1983), »Die kalte Haut der Stadt« (Rotbuch, 1991), »Russisch Brot« (Verlag Klett-Cotta, 2005), »Träumer des Absoluten« (Klett-Cotta, 2008). Sein Roman »Das Lächeln der Alligatore­n« (Klett-Cotta) war im Frühjahr 2015 für den Leipziger Buchpreis nominiert. Für seine Buchveröff­entlichung­en wurde er mehrfach mit Preisen und Stipendien ausgezeich­net, so 1997 mit dem Alfred-Döblin-Preis (für »Erste Liebe Deutscher Herbst«, S.FischerVer­lag).

Am 9. September erscheint im Verlag Klett-Cotta sein neuer Roman »Das Singen der Sirenen«, der für den diesjährig­en deutschen Buchpreis nominiert ist. Protagonis­t ist der Berliner Literaturw­issenschaf­tler Jörg Krippen, der eine bewegte linke politische Vergangenh­eit hat. In London verliebt sich Krippen, der als Frankenste­in-Experte gilt, in die junge Stammzelle­nforscheri­n Mae. Die Beziehung der beiden so unterschie­dlichen Akademiker wirft Fragen nach dem Verhältnis zwischen Geistes- und Naturwisse­nschaften auf.

Einige Kapitel spielen in den USA und reflektier­en kritisch die sozialen Zustände in dem Land. Der nebenstehe­nde Text ist eine gekürzte Fassung des Kapitels »Kingston«.

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Foto: dpa/Jens Kalaene

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