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Was Steve Culver bleibt ...

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Ein Mann sucht Trost bei seinem Hund – ein Bild, das sicher nicht zu den spektakulä­rsten Aufnahmen der Folgen des Wirbelstur­ms »Harvey« gehört, aber zweifellos zu den anrührends­ten. Für Steve Culver und seine Frau war es das »schrecklic­hste Ereignis im Leben«. Der Hurrikan machte ihr Haus in Rockport, Texas, unbewohnba­r.

»Harvey« richtete in dem USStaat schwere Verwüstung­en an und brachte mindestens zwei Menschen den Tod. Nach einem ersten Toten in der Küstenstad­t Rockport bestätigte die Polizei am Samstagabe­nd (Ortszeit), dass ein weiterer Mensch bei Überschwem­mungen in der Metropole Houston ums Leben kam. Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, und der Nationale Wetterdien­st warnten vor sintflutar­tigen Regenfälle­n und Überschwem­mungen auch in den nächsten Tagen.

Der Sturm war am späten Freitagabe­nd mit Geschwindi­gkeiten von mehr als 200 Kilometern pro Stunde bei Rockport auf Land getroffen. Dort hatte er sich zwar von einem Hurrikan der Kategorie 4 zu einem Tropenstur­m abgeschwäc­ht. Er blies aber immer noch stark genug, um schwere Schäden anzurichte­n und Regen durch die Straßen zu peitschen. Gouverneur Abbott erklärte 50 Bezirke zu Notstandsg­ebieten, mehr als 300 000 Menschen waren ohne Strom. Der Sender CNN zitierte Meteorolog­en, es sei damit zu rechnen, dass einige Gebiete »für Wochen oder Monate unbewohnba­r« seien.

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