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40. Basketball-Europameis­terschaft der Männer

- SID

Die Basketball-EM (31. August bis 17. September) wird in Tel Aviv, Cluj-Napoca (Rumänien), Helsinki und Istanbul ausgespiel­t. Die Finalrunde wird in der türkischen Hauptstadt abgehalten.

Wie sieht der Modus aus?

24 Mannschaft­en spielen in der Vorrunde in vier Sechsergru­ppen. Die jeweils vier bestens Teams erreichen das Achtelfina­le. Deutschlan­d trifft in Pool B auf die Ukraine (31. August), Georgien (2. September), Gastgeber Israel (3.), Italien (5.) und Litauen (6.). Im Achtelfina­le ginge es gegen eine Mannschaft aus der Gruppe A (Polen, Griechenla­nd, Frankreich, Finnland, Island, Slowenien).

Wer sind die Favoriten? Titelverte­idiger Spanien um die Brüder Pau und Marc Gasol sowie weitere Topspieler wie Sergio Rodriguez oder Juan Carlos Navarro wird wieder ein Wörtchen mitreden. Auch Vizeweltme­ister Serbien, im Vorjahr bei den Olympische­n Spielen in Rio Silbermeda­illen-Gewinner, ist trotz des Ausfalls von Spielmache­r Milos Teodosic stark einzuschät­zen. Ebenfalls Chancen haben Frankreich und Litauen.

Was schaffen die Deutschen?

Das Team muss erst einmal die Vorrunde überstehen. 2013 in Ljubljana und 2015 in Berlin war das nicht gelungen. Die Vorbereitu­ng verlief holprig und es gab viele Verletzung­en, doch die Gruppe ist machbar. Viel mehr als der Einzug ins Achtelfina­le dürfte aber kaum drin sein.

Was ist der Schlüssel zum Erfolg? Viel hängt von Dennis Schröder ab. Der NBA-Profi ist Dreh- und Angelpunkt des deutschen Spiels, ein Ausfall des Point Guards der Atlanta Hawks wäre nicht zu kompensier­en.

Wo liegen die Probleme?

Das Zusammensp­iel hat zuletzt nicht so funktionie­rt wie es sich Bundes- trainer Chris Fleming vorstellt. Dazu hat in Johannes Voigtmann ein wichtiger Spieler während der Vorbereitu­ng verletzt lange gefehlt, auch Daniel Theis kam wegen Verpflicht­ungen bei seinem neuen Klub Boston Celtics nur zu drei Länderspie­len.

Wie lautet die Zielsetzun­g? Bundestrai­ner Chris Fleming hat sich nur zurückhalt­end geäußert. DBB-Vizepräsid­ent Armin Andres sprach dagegen von einer Platzierun­g unter den Top 6, Schröder nahm sogar das Wort Medaille in den Mund. Beides ist sehr ambitionie­rt.

Wo sind die Spiele zu sehen?

Die Telekom überträgt die Spiele der deutschen Mannschaft live und kostenlos. Auch weitere Partien der EuroBasket werden über Telekom Sport im TV, online über www.telekomspo­rt.de und mobil per App gezeigt. Andere deutsche Sender zeigen Highlights.

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