Eine Herde Milchkühe
Eine Schildkröte mit zwei Köpfen wurde am Sonntag in der Schweiz 20 Jahre alt. Das Tier namens Janus lebt im Genfer Naturhistorischen Museum. In freier Wildbahn wäre die Schildkröte aufgrund ihrer Anomalie vermutlich niemals so alt geworden. Als Besucherliebling und Maskottchen des Museums sei es aber besonders verhätschelt worden. Das Tier wird jeden Tag gebadet und mit UV-Licht bestrahlt, damit sein Panzer fest bleibt. Die beiden Köpfe führen jeweils ein Eigenleben. Einer hat nach Angaben der Betreuer einen eher dominanten Charakter, der andere zeigt sich demnach behäbiger. Staunende Besucher könnten immer wieder beobachten, wie ein Kopf versucht, dem anderen ein Salatblatt wegzuschnappen. Janus schlüpfte am 3. September 1997 aus einem Ei in einem Brutkasten. Benannt ist das Tier nach dem römischen Gott Janus, der Anfang wie Ende symbolisiert und auf Statuen oft mit einem Doppelgesicht abgebildet wurde. Der Name des Monats Januar, als Bindeglied zwischen dem alten und dem neuen Jahr, geht ebenfalls auf den Gott Janus zurück.
Die japanische Prinzessin Mako hat eine Entscheidung für die Liebe getroffen: Die 25-jährige Kaiserenkelin gab am Sonntag ihre Verlobung mit einem Bürgerlichen bekannt, wodurch sie automatisch ihren Status als Prinzessin verliert. Sie fühle sich »wirklich glücklich«, sagte Mako bei einer im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz. »Seit meiner Kindheit war mir klar, dass ich meinen adeligen Status verliere, wenn ich heirate.« Auf der Pressekonferenz konnten sich die Prinzessin und ihr Verlobter, der ebenfalls 25 Jahre alte Kei Komuro, kleinere Turteleien nicht verkneifen. Mako wache »wie der Mond« über ihn, sagte Komuro. Sein Lächeln sei »wie die Sonne«, entgegnete Mako.
hat den Verkehr auf der Bundesstraße 247 im Kreis Gotha für mehr als zwei Stunden lahmgelegt. Die Tiere durchbrachen am Samstag einen Weidezaun, wie die Polizei in Gotha mitteilte. Die Kühe hatten sich daraufhin auf die nahegelegene Straße bei Schwabhausen begeben. Zwischenzeitlich hätten sich etwa 50 Tiere zwischen den wartenden Autos befunden. Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren trieben die Kühe wieder zurück auf ihre Wiese. Die Bundesstraße war während des Einsatzes komplett gesperrt. Die Polizei sprach in ihrer Mitteilung von einem »großen Freiheitsdrang« der Kühe.