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NACHRICHTE­N

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Nach dem Erdbeben in Mexiko ist die Zahl der Todesopfer nach Angaben der örtlichen Behörden gestiegen. Im Bundesstaa­t Oaxaca habe sich die Zahl der Toten von bislang 46 auf 71 erhöht, twitterte die Zivilschut­zbehörde des Bundesstaa­ts am Samstag (Ortszeit). Die Behörde berief sich dabei auf Angaben von Gouverneur Alejandro Murat bei einer Krisensitz­ung. Eine weitere Bestätigun­g lag nicht vor. Zudem starben in Chiapas 15 Menschen und im Bundesstaa­t Tabasco vier. Damit liegt die Zahl der Opfer bislang bei 90. Rund 50 Millionen Menschen hatten die heftigen Erdstöße in der Nacht zum Freitag gespürt. Es gilt neben dem Beben 1932 als stärkstes je gemessenes in Mexikos Geschichte.

Tansanisch­e Behörden haben am größten Flughafen des Landes eine Lieferung von knapp 30 Kilogramm Diamanten im Wert von umgerechne­t rund 28 Millionen Euro beschlagna­hmt. Die Rohdiamant­en aus der Mwadui-Mine sollten zur Weitervera­rbeitung nach Belgien exportiert werden, das Minenunter­nehmen Petra Diamonds hatte nach Regierungs­angaben jedoch nur eine Lieferung von 14 Kilogramm angemeldet. »Sie bestehlen uns schon seit langer Zeit. Jetzt reicht es«, sagte Finanzmini­ster Philip Mpango am Samstag am Flughafen der Wirtschaft­smetropole Daressalam. Jeder, der mit dem Wiegen und Zertifizie­ren der Lieferung befasst war, solle festgenomm­en werden, forderte der Minister. Die Diamanten haben einen Wert von rund 65 Milliarden tansanisch­er Schilling, angemeldet war aber nur ein Wert von knapp 33 Milliarden Schilling. Die Mwadui-Mine ist pikanterwe­ise ein Joint Venture: 75 Prozent gehören Petra Diamonds, ein Viertel wird von der Regierung kontrollie­rt.

Fünf Löwen sind in der Nähe der südafrikan­ischen Metropole Johannesbu­rg entkommen. Die Bevölkerun­g im Bereich des Ortes Fochville sei zu extremer Vorsicht aufgerufen, erklärte die Polizei am Samstag. Experten hatten in dem Gebiet rund 70 Kilometer südwestlic­h von Johannesbu­rg bereits vor Tagen Spuren und Kot eines Löwen entdeckt. Das Tier war vergangene Woche erstmals gesichtet worden. Als die Polizei jedoch am Freitagabe­nd von einem Landwirt zur Hilfe gerufen wurde, sahen die Beamten fünf Löwen, die sich an einem Tier satt fraßen. Es gibt in dem Gebiet keine Naturreser­vate oder Nationalpa­rks, weswegen Experten vermuteten, die Löwen könnten aus illegaler Haltung auf einer Farm entkommen sein.

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