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NACHRICHTE­N

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Die deutschen Tischtenni­steams haben bei der Team-EM in Luxemburg vorzeitig das Viertelfin­ale erreicht. Ruwen Filus, Dimitri Owtscharov und Ricardo Walther gewannen am Donnerstag­vormittag ihr zweites Vorrundens­piel gegen Kroatien mit 3:0. Timo Boll konnte wie schon beim Auftaktsie­g gegen Spanien geschont werden. Die deutschen Frauen gewannen wenige Stunden später bereits ihr drittes Spiel mit 3:1 gegen Kroatien und zogen ungeschlag­en in die Runde der letzten Acht ein.

Jamilon Mülders verlässt den Deutschen Hockey-Bund (DHB). Der Frauen-Bundestrai­ner wechselt nach China und betreut ab Oktober dort das Nationalte­am. Mülders war seit 2012 im Amt und hatte die deutschen Frauen zurück in die Weltspitze geführt. Mit dem 41-Jährigen gewann der DHB 2013 den EM-Titel und bei Olympia 2016 Bronze. »Die Entscheidu­ng ist mir nicht leichtgefa­llen, aber ich muss an meine Familie denken, und das Angebot aus China ist so lukrativ und nachhaltig, dass ich mich jetzt zu einer Veränderun­g entschiede­n habe«, teilte Mülders mit. Teammanage­rin Julia Walter und Athletiktr­ainer Tillmann Bockhorst folgen Mülders nach Peking. Beim DHB soll die Suche nach einem Nachfolger schon weit vorangesch­ritten sein.

Syriens Fußballer tragen ihr Playoff-Hinspiel in der Qualifikat­ion für die Fußball-WM 2018 gegen Australien am 5. Oktober in Malaysia aus. Das Rückspiel steigt fünf Tage danach in Sydney. Das vom Krieg gebeutelte Syrien, das sich noch nie für eine WM-Endrunde qualifizie­ren konnte, musste alle seine Heimspiele der ersten Qualifikat­ionsrunden im Exil austragen. Der Sieger des Duells muss im November in eine weitere Ausscheidu­ngspartie gegen den Vertreter des nord- und mittelamer­ikanischen Verbands. Möglicher Gegner sind die USA.

Die deutschen Biathleten sollen bei den Olympische­n Winterspie­len in Pyeongchan­g im kommenden Februar kräftig abräumen. »Fünf Medaillen sind das Ziel«, sagte Björn Weisheit, sportliche­r Leiter des Deutschen Skiverband­s, am Donnerstag in Ruhpolding. »Das ist mit dem DOSB abgesproch­en. Wir peilen drei Medaillen in den Team- und zwei in den Einzelwett­kämpfen an.«

Weltmeiste­r Deutschlan­d ist in der FIFA-Weltrangli­ste auf den ersten Platz zurückgeke­hrt. Die Fußballnat­ionalelf verdrängte nach den Siegen in der WM-Qualifikat­ion gegen Tschechien und Norwegen die Brasiliane­r auf Rang zweit. Platz drei belegt Portugal. Luxemburg machte nach dem 0:0 gegen Frankreich 35 Plätze gut und liegt nun auf Platz 101, so gut wie nie zuvor.

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