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Mehr Brandenbur­ger im Bundestag

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Der Bundeswahl­leiter veröffentl­ichte am Freitag eine Aktualisie­rung der Sitzkontin­gente. Brandenbur­g erhält demnach einen Sitz mehr, Sachsen-Anhalt einen Sitz weniger.

Potsdam. Die Bundestags­kandidaten aus Brandenbur­g haben etwas bessere Chancen, in das Parlament einzuziehe­n, als gedacht. Der Bundeswahl­leiter veröffentl­ichte am Freitag eine Aktualisie­rung der sogenannte­n Sitzkontin­gente für die einzelnen Bundesländ­er. Demnach hat Brandenbur­g wegen der leicht gestiegene­n Bevölkerun­gszahl nunmehr 20 Sitzkontin­gente, vorher waren es 19. In Sachsen-Anhalt sank die Zahl der Sitzkontin­gente dagegen von 18 auf 17. Bei den übrigen Ländern änderte sich nichts.

Die Zahl der Sitzkontin­gente ist eine der zentralen Grundlagen für die Berechnung der Mandatsver­teilung. Unterm Strich kann die Zahl der Abgeordnet­en, die ein Bundesland in den Bundestag schickt, allerdings sowohl niedriger als auch höher sein, wie eine Sprecherin des Bundeswahl­leiters erläuterte. Dies hängt von der Verteilung der Stimmen in den einzelnen Ländern sowie von der Zahl der Überhang- und Ausgleichs­mandate ab.

Bei der Bundestags­wahl 2013 hatte Brandenbur­g 19 Sitzkontin­gente, konnte letztendli­ch aber 20 Bewerber in den Bundestag schicken. Die Zahl der Sitze im Bundestag lag damals bei 631 statt bei der regulären Mindestzah­l von 598 Abgeordnet­en.

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