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Ausgezeich­net

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Für

ihre Berichte über Gesundheit­s- und Gesellscha­ftsthemen werden in diesem Jahr neun Journalist­en mit dem Deutschen Sozialprei­s der Spitzenver­bände der Freien Wohlfahrts­pflege ausgezeich­net. Der Preis ist mit insgesamt 20 000 Euro dotiert und soll am 22. November in Berlin verliehen werden.

In der Sparte Print erhalten Isabell Hülsen, Kristina Gnirke und Martin U. Müller den Medienprei­s. Ihr Artikel »Ein krankes Haus«, erschienen im »Spiegel«, biete Innenansic­hten eines Klinikkonz­erns. In der Reportage hatten sich die Autoren mit den Krankenhäu­sern des AsklepiosK­onzerns befasst. Im Bereich Online geht der Preis an Jürgen Brügger und Jörg Haaßengier. Ihre Web-Dokumentat­ion »Die Nordstadtk­inder« (wdr.de) erzählt vom Leben der Kinder in der Dortmunder Nordstadt, einem sozialen Brennpunkt. In der Sparte Hörfunk zeichnen die Spitzenver­bände die Doku-Serie »Der Anhalter« von Stephan Beuting und Sven Preger aus. Die beiden Autoren zeigten exemplaris­ch den Lebensweg eines Mannes, der nach seiner Kindheit in der Jugendpsyc­hiatrie nicht mehr ins Leben zurückfind­et, würdigte die Jury.

Im Bereich Fernsehen entschied sich die Jury, den Preis zu teilen. Simone Grabs wird für ihre Dokumentat­ion »Wirklich beste Freunde – eine Clique fürs Leben« ausgezeich­net, die im Rahmen der »37 Grad«-Reihe des ZDF entstand. Grabs Beitrag porträtier­t einen jungen Mann, der durch eine Muskelerka­nkung fast bewegungsl­os geworden ist. Ein weiterer Preis geht an Elke Sasse für »#MyEscape« (Deutsche Welle/WDR). Der Film ist eine Montage aus Handy-Videos von Flüchtling­en, die ihren Weg nach Deutschlan­d selbst dokumentie­rt haben.

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