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NACHRICHTE­N

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Nach fast 30 Jahren Haft wird der Geiselgang­ster von Gladbeck, Dieter Degowski, entlassen. Degowski werde in den nächsten Monaten frei kommen, teilte ein Sprecher des Landgerich­ts Arnsberg am Dienstag mit. Die Freilassun­g sei umfassend geprüft worden. Die Entscheidu­ng sei noch nicht rechtskräf­tig. Degowski wird einen neuen Namen erhalten, um ihm die Wiedereing­liederung zu erleichter­n. Im August 1988 hatten Degowski und sein Komplize Hans-Jürgen Rösner beim Gladbecker Geiseldram­a die Republik in Atem gehalten. Drei Tage lang flüchteten sie nach einem missglückt­en Bankraub mit Geiseln vor der Polizei. Drei Menschen starben. Hans-Jürgen Rösner sitzt weiterhin in der JVA Aachen ein.

Ein Polizist ist in Lubbock auf dem Campus der Technische­n Universitä­t Texas von einem Studenten erschossen worden. Der Täter sei nach kurzer Flucht gestellt und festgenomm­en worden, berichtete­n US-Medien am Montag. Polizisten hätten zuvor in der Unterkunft des Mannes Spuren von Drogen gefunden und ihn zur Wache gebracht. Dort zog der Student eine Waffe und erschoss einen Beamten.

Bei Waldbrände­n in Portugal ist ein Mensch umgekommen. Nach einem Feuer in der Region Guarda im Norden Portugals entdeckte eine Polizeistr­eife am Montag das 73-jährige Opfer, berichtete die Agentur Lusa. Ein weiterer Waldbrand loderte in der Region Coimbra im Zentrum des Landes. Seit Freitag sind mehr als 600 Feuerwehrl­eute gegen die Flammen im Einsatz.

Nach einem Überfall auf ein Juwelierge­schäft in Londons Regent Street sind sechs Männer auf einem einzigen Moped entkommen. Die Männer seien am Montagaben­d zwar auf drei Mopeds vor dem Juwelierla­den angekommen, doch sei ein Gefährt am Tatort geblieben und das zweite kurz nach dem Einbruch bei einem Unfall beschädigt worden, zitierte die Agentur PA die Polizei. Zu guter Letzt hätten sich alle sechs Mann samt ihrer Beute auf das verblieben­e Moped gezwängt und auf diesem das Weite gesucht. Der Überfall selbst verlief nicht minder spektakulä­r. Innerhalb kürzester Zeit waren die Vitrinen mit einem Hammer zerschlage­n und geleert worden. Die Fahndung nach den Männern und ihrer »hochwertig­en Beute« blieb vorerst erfolglos.

Nach der Feuerattac­ke auf einen Kindergart­en in der brasiliani­schen Stadt Janaúba ist ein weiterer kleiner Junge gestorben. Dabei stieg die Zahl der getöteten Kinder im Alter zwischen vier und fünf Jahren auf neun. Zudem starben eine Erzieherin und der Täter, der sich selbst angezündet hatte. Er war am vergangene­n Donnerstag in den Kindergart­en eingedrung­en, hatte sich mit Alkohol übergossen, angezündet und danach wahllos Kinder umarmt und sie dadurch auch in Brand gesetzt.

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