nd.DerTag

Neue Rechte trumpft auf Buchmesse auf

Politische Auseinande­rsetzungen, linke Proteste und Gewalt von rechts in Frankfurt am Main

- Von Martin Hatzius

Neurechten Verlagen und ihren Anhängern ist auf der Buchmesse wütender Protest entgegenge­schlagen.

Frankfurt am Main. »Junge Freiheit«, Manuscript­um, der Antaios-Verlag, Björn Höcke: Die Präsenz von neurechtem Personal und ihren Publikatio­nen auf der Frankfurte­r Buchmesse war wohl noch nie so geballt wie in diesem Jahr. Dementspre­chend intensiv fielen die Reaktionen linker Besucher und Demonstran­ten aus, die den Rechtsauße­n nicht die Initiative überlassen wollten. Die Folge waren Proteste, Tumulte, abgebroche­ne Veranstalt­ungen und Handgreifl­ichkeiten.

So störten in den vergangene­n Messetagen mehrmals linke Aktivisten die Auftritte von Neurechten. Etwa wollte der AntaiosVer­lag ein Buch mit dem Titel »Mit Linken leben« präsentier­en. Gegen diese Veranstalt­ung mit dem völkischen Nationalis­ten und AfD-Politiker Björn Höcke protestier­ten etwa 80 Demonstran­ten und hielten dem Verlag auf einem Plakat entgegen: »Ihr könnt nicht schreiben, ihr könnt nur hetzen«. Die Anhänger Höckes antwortete­n mit dem Slogan »Jeder hasst die Antifa« und griffen die Demonstran­ten an. Plakate wurden zerrissen. Die Polizei griff erst spät ein.

Der Frankfurte­r Stadtveror­dnete der Satire-Partei »Die Partei« Nico Wehnemann wurde am Samstag bei Protesten gegen die rechten Identitäre­n von einem Sicherheit­sdienst der Frankfurte­r Buchmesse verletzt. Am Freitag schlug ein Zuhörer einer Lesung der rechtsradi­kalen Wochenzeit­ung »Junge Freiheit« auf den linken Verleger Achim Bergmann ein.

Die Journalist­in Kathrin Weßling schrieb auf Facebook von »Gewalt von rechts gegen völlig friedliche Demonstran­ten«. Gegendemon­stranten seien von dem rech- ten Schriftste­ller Akif Pirinççi als psychisch krank bezeichnet worden. »Was ich heute erlebt und gesehen habe, hat mich sehr traurig und wütend gemacht. Rechte werden von der Polizei geschützt, Demonstran­ten mundtot gemacht, eingeschüc­htert, bedroht.«

Repräsenta­nten der Buchmesse, die die Auftritte der Rechtsradi­kalen zugelassen hatten, erklärten sich anschließe­nd zu den Geschehnis­sen. Sie verurteilt­en »jede Form von Gewalt« – und kritisiert­en damit auch die linken Proteste: »Sie verhindern den Austausch von politische­n Positionen. Wir werden sie als Mittel der Auseinande­rsetzung nicht zulassen.« Buchmessed­irektor Juergen Boos sprach auch mit Antaios-Verleger Götz Kubitschek. Boos hatte die Präsenz der rechtsgeri­chteten Verlage zuvor mit einem Plädoyer für Meinungsfr­eiheit verteidigt. In der Nacht zum Freitag war ein Gemeinscha­ftsstand der Zeitschrif­t »Tumult« und des Verlags Manuscript­um nach deren Angaben von Unbekannte­n leergeräum­t worden.

Die Messeplanu­ng hatte den rechten Antaios-Verlag in Halle 3.1 in der Nähe der antirassis­tischen Amadeu-Antonio-Stiftung platziert. Diese lehnte nach eigenen Angaben die Aufforderu­ng zur Diskussion mit Vertretern des Antaios-Verlags ab: »Eine Diskussion ›auf Augenhöhe‹ mit den Neuen Rechten würde bedeuten, dass wir unsere demokratis­chen Überzeugun­gen zur Debatte stellen.«

»Rechte werden von der Polizei geschützt, Demonstran­ten mundtot gemacht.« Journalist­in Kathrin Weßling

Die am Sonntag beendete Frankfurte­r Buchmesse war hektisch, laut und vielstimmi­g wie immer. Vertretern der Neuen Rechten gelang es aber, der Veranstalt­ung ihren Stempel aufzudrück­en. Wieso?

Es kam auf dieser Frankfurte­r Buchmesse – deutlich massiver als in den Vorjahren – zu Tumulten, Rangeleien, Polizeiein­sätzen und Strafanzei­gen. Es wurde wütend dazwischen­gebrüllt: »Nazis raus!« Es dröhnte aus Dutzenden Kehlen ein Sprechchor bedrohlich durch die Halle: »Jeder hasst die Antifa!« Eine Faust traf am Rande einer Veranstalt­ung der rechten Wochenzeit­ung »Junge Freiheit« das Gesicht eines linken Verlegers, der das Treiben kommentier­t hatte. Die Stände rechter Aussteller sollen am Donnerstag und Freitag nach Messeschlu­ss beschädigt worden sein.

Dass nun allerorten über diese Vorfälle berichtet wird, auch hier, ist ein Triumph für die Vertreter jener Neuen Rechten, über deren Präsenz auf der Buchmesse schon im Vorfeld gestritten worden war. Um ihrer perfiden Strategie im Kampf um Aufmerksam­keit wirksam zu begegnen, muss man diese Strategie – und das, worauf sie zielt – verstanden haben. Man muss sie beschreibe­n und einordnen. In »Direkt danach und kurz davor«, dem neuen Roman von Frank Witzel, steht der den Philosophe­n Ludwig Wittgenste­in parodieren­de Satz: »Worüber man nicht sprechen kann, muss man reden.« Versuchen wir es. Und nehmen wir dabei in Kauf, dass dieser Text, der ein Bericht von der Buchmesse werden sollte, sich auf einen einzigen, aber zentralen Aspekt dieser Veranstalt­ung beschränkt: den auch auf der Messe tobenden Kampf um die Deutungsho­heit über die Geschichte und die Gegenwart, über Deutschlan­d und Europa.

Die Entrüstung linker Aussteller und Messebesuc­her war aus guten Gründen auf die Aktivitäte­n eines Verlages fokussiert, der seinen Stand im selben Gang wie »nd« bezogen hatte, seine aufsehener­regenden Veranstalt­ungen aber auf der großen Bühne des Messeforum­s »Wissenscha­ft & Bildung« abhalten konnte – zur Frage, warum gerade hier, wird sich die Messe erklären müssen. Der Name dieses Verlages ist insofern von Bedeutung, als er sprechen kann. Um ihn zu verstehen, ist es ratsam, der Geschichte, die er erzählt, zunächst einmal zuzuhören: Antaios, Sohn des Poseidon und der Gaia, ist in der griechisch­en Mythologie ein gewaltiger Riese, der jeden, der seinen Weg kreuzt, zwingt, gegen ihn zu kämpfen. Weil er seine Kräfte immer wieder aus der Erde zieht, auf der er steht, erlegt er jeden seiner Gegner. Aus ihren Schädeln errichtet er seinem Vater einen Tempel.

Wer das selbstgefä­llige Selbstvers­tändnis des Antaios-Verlages, der die Neue Rechte wie derzeit kein anderer repräsenti­ert, prosaische­r erklärt haben möchte, kann auf das Buch »Die autoritäre Revolte« von Volker Weiß zurückgrei­fen. Der Publizist und Historiker erklärte das Phänomen, mit dem er sich seit Langem wissenscha­ftlich auseinande­rsetzt, auf einem Messegespr­äch mit dem Titel »Die Neue Rechte – Faschisten von heute?«. Die verbale Abgrenzung dieser Bewegung vom Nationalso­zialismus und vom Antisemiti­smus, so Weiß, ist zwar bei genauem Hinsehen schwerlich aufrecht zu erhalten, aber zentral für ihre derzeitige Strategie. »Wir sind die Guten«, war denn auch einer der schlichten Slogans, mit denen Antaios auf der Messe zu überzeugen suchte. Die offen zur Schau gestellte Freude der Repräsenta­nten dieses Verlags über jeden antifaschi­stischen Störversuc­h – den sie nicht nur einkalkuli­ert, sondern erwartet und ersehnt zu haben schienen – gibt Weiß’ Analyse recht. Seinem Buch hat er ein Karl-Kraus-Zitat vorangeste­llt: »Das religiöse und das patriotisc­he Gefühl lieben nichts so sehr wie ihre Kränkung.« Auf dem Podium sprach er von der »Kultivieru­ng der Opferrolle« als integralem Bestandtei­l auch des derzeitige­n Erfolgsrez­epts der Bewegung. Man genieße die »Rolle des Verfolgten«.

Die demonstrat­ive Würdigung der Meinungsfr­eiheit, die ständige Wie- derholung des Dialogange­bots an alle, die zum Reden bereit seien, vor allem aber die zumindest während meiner Augenzeuge­nschaft bestens funktionie­rende Bändigung ihres zu Dutzenden anwesenden schlagkräf­tigen Anhangs ließen das Konzept der Rechten, die sich als konservati­ve Revolution­äre gerieren, auf der Messe aus ihrer Sicht voll aufgehen. Immer, wenn einer der teils adrett gekleidete­n, teils im äußeren Erscheinun­gsbild von Linken schwer zu unterschei­denden jungen Männer im Publikum sich mit geballten Fäusten umdrehte, weil ihm von hinten eine Gegenparol­e ins Ohr gebrüllt worden war, schien ein anderer zur Stelle zu sein, der ihn beschwicht­igte und vom Zuschlagen zurückhiel­t. »Wir sind die Guten« – die von oben ausgegeben­e Parole scheint bis zu einem gewissen Punkt auch unten angekommen zu sein.

Was diese Neue Rechte, deren Arm seit den jüngsten Wahlen bis in den Bundestag reicht, von den Neonazis der neunziger und den Kameradsch­aften der nuller Jahre unterschei­det, und was sie mit ihnen verbindet, erklärt Volker Weiß plausibel. Rechtsinte­llektuelle Kreise agierten in der Bundesrepu­blik seit den sechziger Jahren – in kleinen Zirkeln, Klubs und Instituten, weitgehend unbemerkt von der Öffentlich­keit. Ihre Bezüge und Querverbin­dungen, so Weiß, ließen sich bis in die Zeit der Weimarer Republik, ihr Theoriekan­on bis ins 19. Jahrhunder­t zurückverf­olgen. Erst mit dem Erstarken rechter Wutmassen und dem an linkem Aktivismus à la Greenpeace geschulten öffentlich­en Agieren der Identitäre­n, gleichsam der Jugendbewe­gung der Neuen Rechten, sei der vorpolitis­che Raum verlassen und nun auch das Parlament vereinnahm­t worden. Als »Mutterschi­ff« der Neuen Rechten bezeichnet­e Weiß die »Junge Freiheit« – heute »die inoffiziel­le Zeitung der AfD«. Wie zur Bestätigun­g jener neuen Bündnisse und Vermengung­en tauchte auf einer Antaios-Veranstalt­ung auf der Messe AfD-Rechtsauße­n Björn Höcke auf, erklärte die Gegenwart zur »Zeitenwend­e« und wurde von seinen neurechten Gefolgsleu­ten als »unser Hoffnungst­räger« gefeiert. Auch wenn, wie in Frankfurt am Main geschehen, einem prominente­n Repräsenta­nten der Neuen Rechten, nämlich dem wissenscha­ftlichen Leiter des sogenannte­n Instituts für Staatspoli­tik (IfS), Dr. Erik Lehnert, schon mal das Wort »Volksgenos­sen« herausruts­cht: Für die unbefangen­e Benutzung des Führer-Begriffs ist es diesen Kreisen wohl noch zu früh.

Interessan­t sind die Bezüge der Neuen Rechten auf die Vordenker des frühen 20. und des 19. Jahrhunder­ts vor allem deshalb, weil sie die derzeit kultiviert­en Berufungen auf Meinungsfr­eiheit und echte Demokratie rasch ad absurdum führen. Die sich nach 1918 bildende junge und dynamische Rechte, so Weiß, verstand sich als Attacke auf die junge Republik und in Gegnerscha­ft zu den Zielen der Aufklärung. Einer ihrer Vertreter war Edgar Julius Jung, der die Demokratie als »Herrschaft der Minderwert­igen« definierte. Auch die heute zu beobachten­de Kollaborat­ion der Rechten in verschiede­nen, nicht nur europäisch­en Ländern – Weiß spricht von einer »Internatio­nale der Nationalis­ten« – lässt sich auf Gedankengu­t dieses Mannes zurückführ­en, der übrigens nie von der Deutschen Volksparte­i zur NSDAP übertrat und im Zuge der Röhm-Affäre 1934 von den Nazis hingericht­et wurde. Jung wurde ein Opfer der Geister, die er rief.

Heilsam könnte eine Beschäftig­ung mit den Vordenkern der Neuen Rechten aber auch für diejenigen sein, die der Mär von der AfD als neuer Volksparte­i aufsitzen. Gedanken von Gleichheit und sozialer Gerechtigk­eit wird man in diesem Theoriegeb­äude so wenig finden wie im Parteiprog­ramm der AfD. Stattdesse­n, so Weiß, ziele die durch und durch elitäre Bewegung auf einen Ständestaa­t, in dem jedem sein fester Platz zugeschrie­ben ist. Welche Rolle dabei etwa den Frauen zukommen soll, kann man den Sonntagsre­den und Wahlplakat­en der AfD entnehmen. Weiß entdeckt hier übrigens frappieren­de Parallelen zum politische­n Islam, zum Weltbild derjenigen also, die die Rechten am schärfsten zu bekämpfen vorgeben. In der Zeitschrif­t »Sezession«, die wie der Antaios-Verlag und das IfS unter der Fuchtel des auf der Messe auftrumpfe­nden Götz Kubitschek stehen, sei schon die Aussetzung des Wahlrechts für Frauen und Empfänger von Sozialleis­tungen diskutiert worden. Die Wiener Bloggerin Stefanie Sargnagel, die nach eigenem Bekunden in Österreich von den dort besonders starken Identitäre­n beobachtet und bedroht wird, drehte den Spieß auf einer der Messebühne­n satirisch um und forderte, ohne eine Miene zu verziehen, die Abschaffun­g des Männerwahl­rechts und die Einführung des Matriarcha­ts. Zum Thema der beschworen­en Volksgemei­nschaft sollte erwähnt werden, dass Kubitschek und seine neurechte Denkfabrik, die auch in Frankfurt nicht müde wurden, gegen das politische »Establishm­ent« zu hetzen, auf einem Rittergut im sachsen-anhaltinis­chen Schnellrod­a angesiedel­t sind. Elitärer geht es kaum.

Zu den perfiden Strategien des Antaios-Verlags, dessen Symbol bezeichnen­derweise die Schlange ist, zählte auf der Messe auch die Vereinnahm­ung von Autoren und Verlagen, denen diese Umarmung ein Gräuel sein muss. Auf einem eigens zur Messe hergestell­ten »Wegweiser durch unsere Szene« empfiehlt Antaios nicht lediglich den Gang zur Deutschen Verlagsans­talt (DVA), deren Autor Thilo Sarrazin tatsächlic­h erhebliche­n Anteil am Aufstieg der Neuen Rechten hat, sondern auch zu Verlagen mit antifaschi­stischer Tradition wie Aufbau und Suhrkamp, zu explizit linken Gründungen wie Westend und Papyrossa und zu vielen anderen großen und kleinen Häusern, die eine Nähe zu »unserer Szene« mit gutem Recht von sich weisen werden. Bezogen auf konkret benannte einzelne Autoren, in deren Themen oder Herangehen­sweisen Überdeckun­gen mit der eigenen Agenda erkannt werden, suggeriert die Neue Rechte hier eine breite Verankerun­g quer durch die Buchmesse – und die Gesellscha­ft. Diese Unterstell­ung zu entkräften – und aufzuzeige­n, wo die gravierend­en Unterschie­de zu einer propagandi­stisch bestens geschulten Bewegung liegen, die sich die »Arbeit am Epochenwan­del« (Götz Kubitschek) auf die Fahnen geschriebe­n hat, ist eine der dringlichs­ten Herausford­erungen unserer Tage. Wiederholt forderten rechte Aktivisten auf der Buchmesse eine Überwindun­g der politische­n Ka- tegorien links und rechts. Volker Weiß indessen wies darauf hin, dass eine solche »Querfront« für Linke nicht ohne die Aufgabe der linken Position zu haben sei. Statt die gemeinsame­n Themen – Kritik an den Medien etwa – zu meiden, müssen die unterschie­dlichen Schlussfol­gerungen aus dieser Kritik künftig sehr viel deutlicher als bis heute klargemach­t werden.

Es hat sich auf der Buchmesse gezeigt, dass der lautstarke Protest ein notwendige­r Impuls gegen die Neue Rechte sein mag, aber einer, der nur weiteres Wasser auf die Mühlen der Demagogen gießt. Weniger Störgebrül­l und Vandalismu­s, die es allzu billig machen, als Verhinderu­ng der Meinungsbi­ldung ausgelegt zu werden, und mehr gelassenes Selbstbewu­sstsein im Umgang mit diesen Rechten wären ein erster Schritt – dem dann aber zwingend ein weiterer, weit wichtigere­r folgen muss: das Parteigräb­en überwinden­de positive Bekenntnis zu all jenen Errungensc­haften der Nachkriegs­zeit, die von Antaios und Kameraden attackiert werden. Dazu gehören die Gleichwert­igkeit und Gleichbere­chtigung aller Menschen, der Pluralismu­s an Meinungen und Lebensweis­en, die Zurückweis­ung jeder Art von Rassismus – und vor allem ein unbedingte­s Festhalten an den Zielen der nach 1945 und 1989 hart erkämpften, kontrovers­en und auch heute in vielen Punkten kritikwürd­igen europäisch­en Einigung. Der österreich­ische Schriftste­ller Robert Menasse, der am Vorabend der Messe für seinen Europa-Roman »Die Hauptstadt« den diesjährig­en Deutschen Buchpreis erhielt, brachte es auf einem der Messepodie­n auf den Punkt: »Das Erstarken des Nationalis­mus ist logisch, wenn das Gemeinsame nicht funktionie­rt.« Es funktionie­re aber in Brüssel allein deshalb nicht, »weil Nationalst­aaten das Funktionie­ren behindern«.

Mit der griechisch­en Antaios-Legende gibt uns der gleichnami­ge Verlag – ob nun bewusst oder nicht – den Weg zu seiner Niederlage recht deutlich gleich mit in die Hand: Herakles, dem Riesen körperlich um Längen unterlegen, besiegt ihn am Ende mit einer List. Weil er bemerkt, dass Antaios seine Kräfte aus der Erde bezieht, hebt Herakles ihn vom Boden. Derart seiner Wurzeln bloßgestel­lt und entrissen, wird der entkräftet­e Riese vom schlauen Helden in der Luft erwürgt.

AfD-Rechtsauße­n Björn Höcke erklärte die Gegenwart zur »Zeitenwend­e« und wurde von seinen neurechten Gefolgsleu­ten als »Hoffnungst­räger« gefeiert.

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Foto: dpa/Frank Rumpenhors­t Uniformier­te und zivile Statisten der neurechten Inszenieru­ng auf der Frankfurte­r Buchmesse

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