Die Zahl der Fahrverbote
Eine Bande von Anlagebetrügern ist von der Polizei ausgehoben worden. Der mutmaßliche Kopf der Bande, oder zumindest ein führendes Mitglied, soll ein bis dahin unbescholtener Vater und Geschäftsmann aus Solingen sein. »Die Bande hatte – woher auch immer – Listen von vermögenden Menschen. Die wurden angerufen«, berichtete der Wuppertaler Oberstaatsanwalt Wolf-Tilman Baumert. Den potenziellen Opfern wurden attraktive Vermögensanlagen offeriert: »Die dafür geschaffenen Internetauftritte von Firmen hießen Taurus Equity, Empire Investment, Finkelstein West Asset oder Guthmann Group.« Die Namen ähneln real existierenden Unternehmen. Bei Renditeversprechen von 20 Prozent hätten viele nicht widerstehen können. Die Konten für die eingehenden Gelder hätten rumänische Finanzagenten verwaltet. Ihnen wird nun Geldwäsche vorgeworfen.
wegen Verkehrsverstößen in Deutschland hat zugenommen: Im vorigen Jahr verhängten Gerichte und Behörden 451 687 Fahrverbote, berichtete die »Bild«-Zeitung unter Berufung auf Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes. Das waren 20 Prozent mehr als im Vorjahr. In vier Fünftel der Fälle waren Männer von den Fahrverboten betroffen.
An einem lebendigen Fisch ist ein Mann in der englischen Grafschaft Dorset beinahe erstickt. Laut dem Rettungsdienst soll der 28-Jährige die 14 Zentimeter lange Seezunge im Spaß über seinen geöffneten Mund gehalten haben, nachdem er sie gefangen hatte. Das Tier habe sich freigezappelt und sei direkt in seinen Hals gefallen. Dort habe es die Luftröhre blockiert. Der Mann erlitt einen Herzstillstand. Rettungskräfte konnten ihn wiederbeleben. Er habe keine bleibenden Schäden erlitten.
Tausende Pinguinküken sind in der Antarktis verhungert. Französische Wissenschaftler erklärten, die Eltern der Jungtiere mussten wegen einer ungewöhnlich dicken Eisschicht zur Nahrungssuche weite Wege zurücklegen. Die Küken starben, während sie warteten. Aus der Kolonie mit rund 18 000 Adelie-Pinguinpaaren hätten nur zwei Küken die Brutsaison von Anfang 2017 überlebt. Eine Ursache für das »katastrophale Brutversagen« sehen die Forscher in veränderten Umweltbedingungen in der Region seit Abbruch eines riesigen Gletschers im Februar 2010. Durch das Abbrechen des Mertz-Gletschers habe sich der Meeresabschnitt vor der Pinguinkolonie verändert.