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Neue Schule für Hebammen wird eröffnet

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Dem in Brandenbur­g beklagten Hebammen-Fachkräfte­mangel wird etwas entgegenge­setzt: In Eberswalde (Barnim) gibt es eine neue Hebammensc­hule.

Eberswalde. Der Schulbetri­eb der neuen Ausbildung­sstätte in Eberswalde startet an diesem Mittwoch mit 15 Auszubilde­nden, wie die Akademie der Gesundheit Berlin/Brandenbur­g als Betreiber ankündigte. Sie heißt Schule für Hebammen und Entbindung­spfleger. Die Frauen haben an der Schule die Theoriepha­sen ihrer berufliche­n Ausbildung. Im Praxisteil sind sie überwiegen­d an brandenbur­gischen Krankenhäu­sern tätig, wie es weiter hieß. Deren Standorte sind in Brandenbur­g/Havel, Oranienbur­g, Perleberg, Bernau, Strausberg und Eberswalde. Zudem kooperiert ein Klinikum in Berlin mit der neuen Hebammensc­hule.

Bislang gab es in Brandenbur­g nur eine Hebammensc­hule am Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus. In der Vergangenh­eit war immer wieder ein Fachkräfte­mangel im Land beklagt worden. Zugleich stieg die Geburtenza­hl in Brandenbur­g. Im ersten Halbjahr 2016 kamen mit gut 10 000 Babys fast 1000 mehr auf die Welt als noch im Vergleichs­zeitraum 2015, wie aus früheren Zahlen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenbur­g hervorgeht. Am Campus Eberswalde der Akademie gab es bislang zwei Schulen unter dem Dach des Vereins – eine für Gesundheit­s- und Krankenpfl­ege/-hilfe und eine für Logopädie. An der neuen Hebammensc­hule sollen auch in den nächsten Jahren jeweils 15 neue Auszubilde­nde starten, wie die Akademie ankündigte. Die Ausbildung sei gut nachgefrag­t.

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