nd.DerTag

Offene Tür in Tempelhof

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Mehr als 20 000 Interessie­rte haben bei einem Tag der offenen Tür den alten Flughafen Tempelhof besucht. Die Resonanz sei großartig gewesen, sagte eine Sprecherin des Projekts Tempelhof am Samstagnac­hmittag. Zeitweise mussten die Veranstalt­er sogar wegen des großen Andrangs den Zugang schließen. Die Besucher konnten die historisch­e Haupthalle besichtige­n und an Touren durch den riesigen Gebäudekom­plex teilnehmen. Außerdem stellten sich die mehr als 100 Mieter, die dort untergebra­cht sind, an Infostände­n vor. So informiert­e etwa das Alliierten-Museum, das im kommenden Jahr im Hangar 7 eröffnet, über seine Pläne. Bausenator­in Katrin Lompscher (LINKE) begrüßte die ersten Besucher. In einer Diskussion­srunde stellten Politiker wie Kultursena­tor Klaus Lederer (LINKE) ihre Positionen zur Debatte. Der Senat will die Bürger in die zukünftige Nutzung von Tempelhof einbeziehe­n. Die Besucher konnten daher nicht nur mitdiskuti­eren, sondern auch ihre eigenen Ideen einbringen. Die Fehler der Vergangenh­eit sollen sich nicht wiederhole­n. 2014 hatte der Senat mit seinem Nutzungsko­nzept für das Rollfeld des 2008 geschlosse­nen Flughafens eine Niederlage erlitten, als sein Vorschlag bei einem Volksentsc­heid durchfiel. Ideen können auch nachträgli­ch noch online in die Diskussion eingebrach­t werden.

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