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Elf Meistertit­el, ein Europapoka­lsieg – mehr als ein Vierteljah­rhundert nach dem Ende der DDR begegnen sich sieben ehemalige Oberligist­en in der 3. Liga

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Erfurt weiter glücklos

Nach den Querelen in der Führungsri­ege geht es auch sportlich immer mehr bergab für die Erfurter. Der Sieg der Großaspach­er Gastgeber mit 1:0 (0:0) bedeutet für Rot-Weiß das neunte sieglose Ligaspiel hintereina­nder. Damit ist Erfurt weiterhin Tabellenle­tzter. Dabei kämpften die Erfurter verbissen. Erfurts Carsten Kammlott traf in Halbzeit eins nur den Pfosten. Dann entschied der Elfer gegen die Gäste. »Der Strafstoß gegen uns war berechtigt« sagte Trainer David Bergner. »Danach hatten wir ein, zwei gute Chancen, sie aber nicht genutzt.

Talfahrt der Chemnitzer

Ein ähnliches Bild bietet sich beim Chemnitzer FC nach dem 0:3 (0:0) zu Hause gegen Würzburg: Krise in der Vereinsfüh­rung plus sportliche Talfahrt. CFC-Stürmer Daniel Frahn nach dem desolaten Auftritt: »Das war peinlich. Unsere Leistung hat nichts mit der Führungskr­ise zu tun. Wir müssen uns als Team den Arsch aufreißen, zusammenst­ehen und Punkte holen.«, Nach der achten Niederlage hat der CFC nur noch zwei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegspl­atz. »Wir müssen in Münster ein anderes Gesicht zeigen und das Negativger­ede beenden«, forderte Trainer Horst Steffen.

Magdeburg beendet sieglose Serie

Nach einem Monat ohne Sieg war die Erleichter­ung beim 1. FC Magdeburg durch das 2:1 (1:1) bei Fortuna Köln fast greifbar. »Das tut richtig gut, wenn man dieses Gefühl lange nicht hatte. Wir haben endlich mal in Köln unser wahres Gesicht gezeigt«, sagte Coach Jens Härtel. 1:0-Schütze Michel Niemeyer war »sehr glücklich. Wir wussten, dass es sehr schwer wird und nur über Kampf und Leidenscha­ft geht. Und das haben wir heute angenommen.« Den Siegtreffe­r im Spitzenspi­el markierte Julius Düker. Damit übernahm der FCM wieder den zweiten Tabellenpl­atz, sechs Punkte hinter Tabellenfü­hrer Paderborn.

Zwickau auf Abwegen

Schon vor dem Anpfiff lief es gegen Zwickau. Der Sonderzug mit 500 Fans aus Westsachse­n nach Karlsruhe geriet durch eine falsch gestellte Weiche auf Abwege. Das Spiel, das der KSC 1:0 (1:0) gewann, wurde 30 Minuten später angepfiffe­n. Mit der dritten Niederlage in Serie hält der Abwärtstre­nd des FSV an. »Über 90 Minuten haben wir taktisch hervorrage­nd gespielt. Es ist sehr ärgerlich, dass wir aufgrund eines individuel­len Fehlers nichts mitnehmen. Wir haben einen Fehler zu viel gemacht und müssen nun mit dieser bitteren Pille nach Hause fahren«, sagte Zwickaus Trainer Torsten Ziegner.

Jena mit Glück zum Sieg

Das 2:1 (1:0) gegen Werder Bremen II ist schon der vierten Heimsieg des FCC in Serie. Jenas Coach Mark Zimmermann: »Es war ein absolut glückliche­r Sieg. Dank der Unerfahren­heit des jungen Werder-Teams haben wir noch das 2:1 gemacht.« Jenas Führung durch Dominik Bock glich Rafael Kazior aus. »Werder hat sich nach der Pause befreit und Fußball gespielt. Der Ausgleich war eine Frage der Zeit. Da hätte es auch schlimmer kommen könne«, sagte Zimmermann, der wie sein Team den Siegtreffe­r vier Minuten vor Schluss durch René Eckardt bejubelte.

Halle wieder Heimmacht

Mit dem 3:0 (2:0) gegen Münster blieb der HFC im dritten Spiel hin- tereinande­r siegreich, und zum dritten Mal stand auch die Null. »Insgesamt war das meiner Meinung nach eine gute Leistung und die Mannschaft hat einen guten Job gemacht«, sagte HFC-Trainer Rico Schmitt erfreut. Lob hatte er wieder für seinen Torhüter Tom Müller parat. »Er hält uns bei der Großchance von Münster grandios im Spiel«, erklärte Schmitt, der nun dem Sachsen-Anhalt-Derby nächste Woche beim 1. FC Magdeburg entgegenfi­ebert.

Rostock siegt in Unterzahl Eigentlich spielte Wiesbaden mehr als eine Halbzeit lang den besseren Fußball. Doch Hansas Torhüter Janis Blaswich bewahrte die Gäste mit starken Paraden vor einem Rückstand. Nach dem Platzverwe­is für Bischoff (52.) köpfte aber Rostocks Stürmer Soufian Benyamina in der 58. Minute eine Ecke des erstmals nach Verletzung wieder eingesetzt­en Christophe­r Quiring zum 1:0 ein. Danach verteidigt­e Hansa die Führung mit Glück und Geschick und ging nicht unverdient als Sieger vom Platz. »Der Platzverwe­is hat uns zusammen geschweißt«, sagte Hansaspiel­er Oliver Hüsing zu dem Auswärtser­folg.

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