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NACHRICHTE­N

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In Melbourne sind zwei Mexikaner wegen des mutmaßlich­en Imports von über 300 Kilo Kokain festgenomm­en worden. Sie hätten die Drogen im Wert von 105 australisc­hen Dollar (67 Millionen Euro) per Luftfracht eingeschle­ust, so die Polizei am Donnerstag. Die Drogen seien in für Kakao- und Kaffeepulv­er ausgelegte­n Paletten versteckt gewesen. Es ist der zweite große Drogenfund, den die Beamten in Australien im November machten. Im Schiffsrum­pf einer Jacht vor New South Wales entdeckten die Ermittler 700 Kilo Kokain im Marktwert von 245 Millionen australisc­hen Dollar.

American Airlines hat wegen eines Computerfe­hlers aus Versehen viel zu vielen Piloten in der Weihnachts­zeit frei gegeben. In der Konsequenz seien Tausende Flüge von Annullieru­ng bedroht, erklärte die AA-Pilotengew­erkschaft. Demnach habe die Fluglinie »bedeutende Löcher« in der Planung eingestand­en, es gehe um 15 000 Flüge zwischen dem 17. und 31. Dezember, schrieb die »Dallas Morning News«. AA erklärte, man werde sich bemühen, die Ausfälle so gering wie möglich zu halten.

In Norwegen sind am Mittwoch erneut 17 Rentiere von einem Zug überfahren worden – innerhalb einer Woche verendeten damit 127 Tiere im hohen Norden des Landes auf diese Weise. Die nationale Bahngesell­schaft Bane Nor teilte mit, nun soll der Bau eines Zauns beschleuni­gt werden, um weitere Rentier-Dramen auf den Gleisen zu verhindern. Demnach soll der 25 Kilometer lange Zaun in der Gefahrenzo­ne, dessen Errichtung für 2019 oder 2020 vorgesehen war, nun ab 2018 gebaut werden. In Norwegen leben rund 250 000 Rentiere halb wild, die meisten von ihnen im hohen Norden.

Bei einem schweren Sturm im südasiatis­chen Inselstaat Sri Lanka sind mindestens sieben Menschen umgekommen. Starker Wind und heftiger Regen waren am Mittwoch über weite Teile des Landes hinweggezo­gen. 20 000 Menschen seien von den Folgen des Sturms betroffen, hieß es.

Der Vulkan Agung spuckt auf der indonesisc­hen Insel Bali inzwischen Asche über zwei Kilometer hoch in die Atmosphäre. Die Katastroph­enschutzbe­hörde berichtete am Donnerstag von zahlreiche­n kleineren Eruptionen. Ob daraus ein heftiger Ausbruch wird, weiß niemand. Der internatio­nale Flughafen der Insel ist seit Mittwoch wieder offen. Allerdings wird es Tage dauern, bis sich die Lage normalisie­rt hat.

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