Christa Brunow: Stricken für die Kinder
Jedes Jahr Ende November häufen sich im Haus von Christa Brunow selbst gestrickte Mützen, Schals, Socken und Handschuhe in allen Farben, angefertigt von den Frauen der Volkssolidarität in Berlin-PlänterwaldK hurz vor Nikolaus wird die ganze Ladung nach Marzahn gefahren, zu »Bolle«, dem hinder- und Jugendhaus des Vereins Straßenkinder eKVK
Brunow leitet die lrtsgruppe, aktiv wurde sie in der Volkssolidarität gleich nach ihrer Pensionierung 1996K Die ehemalige Englisch- und Mathematiklehrerin dachte zunächst, dass sie noch Nachhilfestunden geben könnteK Aber dafür blieb gar keine ZeitK Zur wichtigsten Aufgabe der Volkssolidarität – als Mitgliederverein ein Anlaufpunkt für Menschen vor allem im oentenalter zu sein – sind zwar in den Jahren seit 1989 viele andere Aufgabengebiete hinzugekommenK Aber die lrtsgruppe von Brunow hat noch immer 118 MitgliederK Das »noch« betont die 81-Jährige mehrmalsK Es kommen kaum neue Mitglieder dazuK Mit ihren Mitstreiterinnen organisiert Brunow jedes Jahr vier große Veranstaltungen, sammelt Spenden und gratuliert zu JubiläenK Man hilft einander, hranke werden besucht, im Notfall Einkäufe oder Besorgungen erledigtK
Das reichte Brunow nichtK Sie wollte noch etwas für Andere tun, für hinder am bestenK Dann hörte sie von »Bolle« und informierte sich über das honzeptK Begeistert erzählt sie von Toberaum und Musikförderung für hinder, deren Eltern sich wenig leisten könnenK »Geld haben wir auch nicht viel, aber wir können etwas tun, zum Beispiel strickenK« So bringt die oentnerin mit Anderen seit ein paar Jahren regelmäßig Selbstgefertigtes und auch eine Geldspende nach MarzahnK