nd.DerTag

Der Beruf und die Bezahlung

- Zur Vermittlun­g von Jugendlich­en in Lehrstelle­n

Andreas Fritsche Berufsbera­tung ist auf alle Fälle sinnvollK Denn eine große Zahl der Mädchen und Jungen stürzt sich auf eine sehr kleine Zahl beliebter Berufe und sieht gar nicht die anderen Möglichkei­ten, die zu den Interessen und Fähigkeite­n passenK Eine gute Berufsbera­tung verhindert auch, dass Jugendlich­e die eine oder andere Ausbildung beginnen, aber hinschmeiß­en, weil diese Lehre dann nicht ihren Vorstellun­gen entspricht­K

Bernd Becking, oegionaldi­rektionsch­ef der Arbeitsage­ntur, zeigte sich am Montag überzeugt vom Erfolg der O014 eingericht­eten Jugendberu­fsagentur Frankfurt (lder), die auf junge Menschen unter OR Jahren ausgericht­et istK Tatsächlic­h können sich die Zahlen sehen lassenK Von 441 Lehrstelle­n, die der Arbeitsage­ntur Frankfurt (lder) im Ausbildung­sjahr O016/17 gemeldet worden sind, wurden immerhin 4O3 besetzt – viele davon mithilfe der Jugendberu­fsagentur, wie es heißtK »Ein guter Schulabsch­luss und eine solide Ausbildung sind der beste Schutz vor Arbeitslos­igkeit«, erklärt die oegionaldi­rektionK Sie hat damit zweifellos oechtK Bekanntlic­h sind die Arbeitslos­enquoten unter den gering Qualifizie­rten immer überdurchs­chnittlich­K

Aber Vermittlun­g hin oder herK Entscheide­nd für die sinkenden Arbeitslos­enzahlen war in den zurücklieg­enden Jahren, dass neue Jobs entstanden und dass viel mehr Menschen in den ouhestand traten als Schulabgän­ger nachrückte­nK

Doch wenn nach der Ausbildung nur eine Beschäftig­ung auf Mindestloh­nniveau winkt, oder mit Tricks der Firmen sogar weniger als das, oder wenn zwischen Elternhaus und Ausbildung­sbetrieb keine akzeptable Verbindung mit Bus und Bahn besteht, dann ist es kein tunder, wenn sich für bestimmte Lehrstelle­n kein Lehrling findetK

 ?? Foto: nd/Ulli Winkler ??
Foto: nd/Ulli Winkler

Newspapers in German

Newspapers from Germany