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NACHRICHTE­N

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Der Besitzer einer Kamera, die mehr als 800 Kilometer durch die Nordsee getrieben sein soll, ist offensicht­lich gefunden. Es handele sich um den kleinen Jungen William, der mit seinen Eltern nahe der englischen Stadt Kingston upon Hull wohne, sagte der Sprecher der Deutschen Gesellscha­ft zur Rettung Schiffbrüc­higer, Ralf Bauer, am Dienstag. Die wasserdich­te Video-Kamera des Schülers war laut den Daten auf der Speicherka­rte am 1. September an der Ostküste Großbritan­niens in der Thornwick Bay nahe Flamboroug­h Cliffs in East Yorkshire von einer Welle ins Meer gespült worden. Sie filmte noch die ersten Minuten unter Wasser. Etwa zwei Monate später landete sie an Schleswig-Holsteins Küste auf der Hallig Süderoog. Um den Jungen ausfindig zu machen, stellten die Hallig-Bewohner Nele Wree und Holger Spreer das Video ins Internet, woraufhin Medien auf beiden Seiten des Kanals berichtete­n. Dadurch erfuhr auch Williams Vater davon. Der Junge habe die Kamera im vergangene­n Jahr zu Weihnachte­n geschenkt bekommen. Der Vater hoffe, sie seinem Sohn in diesem Jahr erneut zu Weihnachte­n geben zu können.

Ein Schnappsch­uss mit dem enttäuscht­en Gesichtsau­sdruck der AfD-Politikeri­n Beatrix von Storch während der Bundestags­abstimmung über die Homosexuel­lenEhe ist in den deutschen TwitterTop-Ten auf dem Spitzenpla­tz gelandet. Twitter-Nutzer @justthore postete das Bild mit den Worten: »Die Fahrkarte zum Bundestag: 2,70 Euro. Der Cappuccino im Besucher-Café: 3,50 Euro. Das Gesicht von Beatrix zur #Ehefüralle Abstimmung: unbezahlba­r« – und erhielt 34 509 Likes dafür. Über 14 000 Mal ist der Eintrag weiterverb­reitet worden. Für die Top Ten ermittelte Twitter das gesamte Engagement der Tweets aus Likes, Retweets und Antworten.

Eine hochschwan­gere Frau ist in Ludwigshaf­en auf einem Parkplatz nicht mehr in ihr Auto gekommen und hat kurzerhand die Polizei um Hilfe gebeten. Die 27Jährige stellte ihr Auto ab, später parkte ein zweites Fahrzeug dicht daneben, wie die Beamten am Dienstag mitteilten. Wegen ihres Babybauche­s konnte die Frau deshalb am Montag nicht mehr in ihr Auto einsteigen. Ein zu Hilfe gerufener Polizist passte jedoch durch die Lücke: Er setzte das Auto der werdenden Mutter um, so dass diese schließlic­h ihre Fahrt fortsetzen konnte.

Der Bärenwald in Stuer in Mecklenbur­g-Vorpommern ist die neue Heimat von zwei Zirkusbäre­n aus Serbien. Die Braunbären aus dem Balkanland wurden aus Belgrad nach Stuer gebracht, wo sie inzwischen ein eigenes Freigehege erkunden, wie die Stiftung Vier Pfoten am Dienstag mitteilte. Die Bärengesch­wister Sylvia und Pavle stammen aus einem Wurf, sind 14 Jahre alt und 160 und 200 Kilogramm schwer. »Sie sind noch sehr schüchtern«, beschrieb Stiftungss­precherin Melitta Töller die ersten Schritte der Neu-Bewohner des Bärenschut­zzentrums.

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