In eigener Sache
Liebe Leserinnen und Leser, ein Jahr geht zu Ende, das für uns, die wir eine linke Tageszeitung herstellen und herausgeben, in mehrfacher Hinsicht kein einfaches war. Die politischen Verhältnisse haben sich nicht zum Besseren gewandelt, im Gegenteil; die Medienbranche befindet sich in einem Umbruch mit vielen Unwägbarkeiten; die Produktionskosten sind weiter gestiegen, nicht zuletzt durch die Erhöhung des Mindestlohns, die beispielsweise den Zeitungszustellern zugute kommt.
Um das Erscheinen von »neues deutschland« weiterhin auf einer sicheren Grundlage zu gewährleisten, mussten wir uns entschließen , einen Teil der Abonnementspreise zum Jahreswechsel zu erhöhen. Wir wissen: Das ist keine Kleinigkeit für Sie. Aber wir hoffen auf Ihre Unterstützung und auf Ihren Wunsch, einer linken Stimme im Konzert der Medien auch künftig Gehör zu verleihen. Der Preis für das Vollabonnement steigt von bisher durchschnittlich 42,70 Euro im Monat auf 44,90 Euro. Wer nur das Wochenend-nd bezieht, zahlt im Monat 11,50 statt bisher 9,50 Euro.
Das Soli-Abo kostet künftig 55 statt bisher 50 Euro. Wer sich für diese Variante entscheidet, hilft uns gleichzeitig, ermäßigte Abos für Schüler, Studenten und junge Leute, die den Bundesfreiwilligendienst leisten, zu ermöglichen.
Ausgenommen von diesen Veränderungen bleiben natürlich all jene, die auf unseren kürzlichen Solidaritätsaufruf hin ihren monatlichen Beitrag um fünf (und teils sehr viel mehr) Euro erhöht haben. Das sind über 2000 Leserinnen und Leser – Ihnen allen herzlichen Dank, ebenso wie all jenen, die in der nun angekündigten Preiserhöhung einen Beitrag zum Weiterbestehen und zur Weiterentwicklung von »neues deutschland« sehen, den wir sehr zu schätzen wissen.
Unverändert bleiben übrigens die Preise für die Digitalabonnements, ebenso der Preis für das Kombi-Abo (29 Euro) – montags bis freitags die digitale nd-Ausgabe als E-Paper und sonnabends die gedruckte Wochenendzeitung.
Ein schönes Wochenende und interessante Lektüre mit der vorliegenden Ausgabe wünscht Wolfgang Hübner, Chefredakteur