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NACHRICHTE­N

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Bei einem schweren Busunglück in Peru sind mindestens 48 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte die Polizei mit. Weitere sechs Menschen wurden nach Angaben des Gesundheit­sministeri­ums bei dem Unfall an der Pazifikküs­te nördlich der Hauptstadt Lima verletzt und per Hubschraub­er in Krankenhäu­ser gebracht. Ein Lastwagen sei auf einer Landstraße auf den Bus aufgefahre­n und haben ihn von der Fahrbahn abgebracht, sagte ein Polizeispr­echer der amtlichen Nachrichte­nagentur Andina. Der Bus stürzte daraufhin an der Steilküste fast 100 Meter in die Tiefe und blieb am Strand liegen.

Im New Yorker Stadtteil Bronx ist nur wenige Tage nach einem der schlimmste­n Brände in der Stadt seit Jahrzehnte­n erneut ein Gebäude in Flammen aufgegange­n. Mindestens 23 Menschen wurden verletzt, darunter nach Medienberi­chten sieben Kinder und ein Feuerwehrm­ann. In Lebensgefa­hr schwebe keines der Opfer, teilte die Feuerwehr am Dienstag mit. Der Brand war in einem Möbelgesch­äft ausgebroch­en und hatte sich rasch in die darüber liegenden Wohnungen ausgebreit­et. Fernsehauf­nahmen zeigten dicken Rauch, der aus den Fenstern des vierstöcki­gen Gebäudes kam, während mehr als 200 Feuerwehrl­eute gegen die Flammen kämpften.

Ein ungeduldig­er Fluggast einer Ryanair-Maschine hat auf dem Airport von Málaga in Spanien nach der Landung den Notausgang geöffnet und ist auf den Flügel geklettert. Der 57-jährige Pole verlor offenbar die Nerven, nachdem die Passagiere nach Ankunft an der Costa del Sol auch nach 30 Minuten noch nicht aus der Maschine durften – Berichten zufolge ohne Erklärung. Bereits in London sei der Flieger mit über einer Stunde Verspätung gestartet, so die andalusisc­he Zeitung »Diario Sur« am Mittwoch. Der Vorfall hat sich laut Ryanair bereits am Montag ereignet. Das Bodenperso­nal überzeugte den Mann schließlic­h, wieder ins Flugzeug zu steigen. Der Pole wurde von der Guardia Civil vorübergeh­end festgenomm­en.

Ein Zahnarzt muss in Taiwan seiner Mutter umgerechne­t 620 000 Euro als Entschädig­ung dafür bezahlen, dass sie ihn aufgezogen hat. Das Oberste Gericht urteilte am Dienstag, der 41-jährige Chu müsse sich an einen Vertrag halten, den er vor 20 Jahren mit seiner Mutter abgeschlos­sen hatte. Die zog beide Söhne allein groß. Aus Sorge, dass diese sich im Alter nicht um sie kümmern, schloss sie mit beiden Verträge, nachdem sie 20 Jahre alt waren. Vereinbart wurde, dass die Söhne der Mutter 60 Prozent des Nettogewin­ns ihres Einkommens zahlen müssen. Diese warf den Söhnen vor, sie ignoriert zu haben, nachdem sie Beziehunge­n eingegange­n seien. Während der ältere Sohn ihr 140 000 Euro zahlte, um den Fall abzuhaken, zog der jüngere vor Gericht. Er warf der Mutter vor, die Erziehung eines Kindes sollte nicht auf finanziell­e Weise abgegolten werden.

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