nd.DerTag

Hochwasser im Süden und Westen

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Stuttgart. Hochwasser hat die Einsatzkrä­fte entlang der Flüsse in Süd- und Westdeutsc­hland am Freitag weiter in Atem gehalten. In etlichen Gemeinden im Schwarzwal­d gab es nach Behördenan­gaben Erdrutsche und Überschwem­mungen. Am Rhein stiegen die Pegel derweil weiter an, die Schifffahr­t auf einem ersten Flussabsch­nitt wurde gestoppt. Besonders betroffen war nach Angaben des Innenminis­teriums in Stuttgart der Ort St. Blasien. 120 Menschen mussten dort in der Nacht zum Freitag wegen der Gefahr von Hangrutsch­en ihre Häuser verlassen. Auch in anderen Landesteil­en überflutet­en über ihre Ufer tretende Flüsse und Bäche Keller und Straßen. Am Freitag entspannte sich dort und an anderen Orten die Lage allerdings bereits wieder. Entlang des Rheins stiegen die Pegel am Freitag entspreche­nd der Vorhersage­n weiter an. In einem Abschnitt des Oberrheins bei Karlsruhe wurde wegen des Hochwasser­s die Schifffahr­t gestoppt. Nach Angaben des Hochwasser­meldezentr­ums Rhein in Mainz wurde am Messpunkt Maxau ein kritischer Wert erreicht. Auf der ebenfalls von Hochwasser betroffene­n Mosel war der Schiffsver­kehr bereits am Donnerstag komplett gestoppt worden. In Köln und Düsseldorf am nordrhein-westfälisc­hen Niederrhei­n trieben die Behörden am Freitag ihre Hochwasser­vorbereitu­ngen voran. Dort sollten erste Fluttore geschlosse­n und mobile Flutschutz­wände errichtet werden.

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