nd.DerTag

Wie man reich wird

- Mike Mlynar

Mit ein bisschen Prozentrec­hnung kann man superreich werden, denn sie ist Grundlage aller Spekulatio­nsgeschäft­e. Genauer: Überhaupt nur so kann man wirklich reicht werden.

Deshalb bleibt es ein Rätsel, warum die Leute hierzuland­e mit Prozenten so oft auf Kriegsfuß stehen. Zwar kann Kollege Digital ganz ordentlich helfen – doch dazu muss man wenigstens wissen, was einzutippe­n ist. Erst jüngst erntete der Autor bei einem Bekannten, der sogar mit einem Investfond­s liebäugelt­e, Staunen darüber, dass Prozent nicht gleich Prozentpun­kt ist. Doch das ist ja schon höhere Mathematik im Vergleich zu diesen Lockerungs­übungen:

Etwas Leichter: Girokontos­tand steigt um 30 Prozent, um wie viel steigt Kaufkraft? – Girokonto bleibt konstant, Preisnivea­u sinkt um 30 Prozent, um wie viel steigt Kaufkraft?

Etwas schwerer: Beim Rabattverk­auf von 10 Prozent auf den Ladenpreis macht der Supermarkt noch 8 Prozent Gewinn vom Selbstkost­enpreis. Wie viel Gewinn wollte er ursprüngli­ch erzielen? – Um wie viel nimmt seine Produktivi­tät zu, wenn ein Löffelschn­itzer seine Schnitzzei­t um die Hälfte verringert?

Antworten an spielplatz@nd-online.de oder per Post (Kennwort »Denkspiel/ Spielplatz­seite«). Einsendesc­hluss ist Mittwoch, 10. Januar. Absender nicht vergessen, wir verlosen unter den »Richtigen« zwei Buchpreise!

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Foto: dpa/Andreas Arnold Was bringt es wem?

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