NACHRICHTEN
Beim Brand eines Wohnhauses sind in Nordfrankreich mindestens vier junge Menschen ums Leben gekommen, darunter zwei Feuerwehrmänner. Außerdem wurden mindestens drei Menschen schwer verletzt, wie die Präfektur des Départements Pas-de-Calais am Sonntag berichtete. Die Ursache des Feuers war zunächst unklar. In dem Haus in Estrée-Blanche südöstlich der Hafenstadt Calais hielt sich eine Familie mit den Eltern und zwei Kindern im Alter von 16 und 22 Jahren auf.
Fast vier Jahre nach dem mysteriösen Verschwinden eines malaysischen Passagierflugzeugs mit 239 Menschen an Bord soll ein Privatunternehmen die Suche nach dem Wrack wieder aufnehmen. Malaysias Verkehrsminister Liow Tiong Lai sagte, man habe ein entsprechendes Angebot des in den USA ansässigen Forschungsunternehmens Ocean Infinity angenommen und die Genehmigung erteilt. Eine Prämie werde nur im Erfolgsfall gezahlt, also wenn das Wrack auch gefunden würde. Ocean Infinity plant, seine Suche mit einem modernen Forschungsschiff in einem Gebiet von 25 000 Quadratkilometern nahe australischen Gewässern durchzuführen.
Ein Öltanker ist bei der Kollision zweier Schiffe vor der Küste Ostchinas in Brand geraten. 32 Seeleute seien vermisst, berichtete die Agentur Xinhua. Eine große Suchund Rettungsaktion sei angelaufen. Es sei ausgelaufenes Öl auf der Meeresoberfläche zu sehen. Der unter Panama-Flagge fahrende Öltanker »Sanchi« sei Samstagabend rund 300 Kilometer östlich der Jangtse-Mündung bei Shanghai mit dem Frachter »CF Crystal« kollidiert. Der ganz in Flammen stehende, 274 Meter lange Tanker sei in Schieflage geraten. Während die 21 chinesischen Seeleute des Frachters gerettet werden konnten, gebe es keinen Kontakt zu den 32 Besatzungsmitgliedern des Tankers, der 136 000 Tonnen Öl aus Iran nach Südkorea transportiert habe, so Xinhua.
Bei einem Lawinenunglück im indischen Teil Kaschmirs sind mindestens elf Menschen umgekommen. Sie seien im Distrikt Kupwara in zwei Fahrzeugen unterwegs gewesen, die unter den Schneemassen begraben wurden, teilten die Behörden am Sonntag mit. Unter den Opfern waren fünf Frauen und ein zwei Jahre altes Kind. Lawinenabgänge sind im zwischen Indien und Pakistan aufgeteilten Kaschmir häufig. Seit Mittwoch hatte es in dieser Himalaya-Region heftig geschneit.