NACHRICHTEN
Barry Bennell bekannte sich am Montag vor einem Gericht in Liverpool im Missbrauchsskandal im englischen Fußball in sechs Fällen schuldig. Zwischen 1988 und 1991 soll er demnach als Trainer zwei Jungen im Alter von elf und 14 Jahren sexuell belästigt haben. Dem 63-Jährigen, ehemaliger Jugendcoach von Crewe Alexandra FC, werden insgesamt 55 Vergehen an zwölf Jungen zur Last gelegt. Diese sollen sich zwischen 1979 und 1991 ereignet haben.
Angelique Kerber setzte ihre Erfolgsserie nach dem starken Auftritt beim Hopman Cup mit einer Energieleistung in Sydney fort. Bei der Generalprobe für die am kommenden Montag beginnenden Australian Open kämpfte sich die Kielerin mit Mühe durch Runde eins und setzte sich am Montag beim WTA-Turnier gegen die Tschechin Lucie Safarova mit 6:7, 7:6, 6:2 durch.
Laura Georges verstärkt die Fußballerinnen von Bayern München. Die 33-jährige Abwehrspielerin kommt von Paris St. Germain zum deutschen Vizemeister und unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2019. Georges hat in ihrer Karriere zweimal die Champions League gewonnen, mehr als 180 Länderspiele bestritten und ist nach Defensivspielerin Leah Galton und Torhüterin Fei Wang die dritte neue Spielerin beim FC Bayern.
Marco Baldi lobte nach dem überlegenen Sieg im Verfolgerduell der Basketballbundesliga in Ludwigsburg seine Mannschaft von Alba Berlin. »Wir haben unsere Aggressivität beibehalten und mentale Stärke bewiesen«, sagte der Manager nach dem 86:67-Erfolg am Sonntag, mit dem Berlin den zweiten Tabellenplatz zurückeroberte. Alba hat jetzt nur drei Tage Zeit, um wieder neue Energie zu tanken. Schon am Mittwoch steigt im Eurocup das Heimspiel gegen Galatasaray Istanbul.
Philippe Coutinho muss nach seinem Wechsel zum FC Barcelona gleich für drei Wochen pausieren. Der brasilianische Mittelfeldspieler leide an einer Oberschenkelverletzung, teilte der Klub mit. Der 25-Jährige, der für 120 Millionen Euro vom FC Liverpool gekommen ist, unterschrieb am Montagmittag seinen bis 2023 laufenden Vertrag bei Barca. Die Ablöse summe könnte durch mögliche Bonuszahlungen noch auf 160 Millionen Euro ansteigen.
Shi Xiaoxuan ist wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt worden. Dies gab Chinas Eisschnelllaufverband auf der Homepage des Sportministeriums bekannt. Die 21-Jährige, 2016 Juniorenweltmeisterin über 500 Meter, war am 14. Dezember positiv auf Clenbuterol getestet worden. Shi soll die Substanz versehentlich mit der Nahrung aufgenommen haben. »Es gibt Schlupflöcher in unserer Aufklärungskampagne gegen Doping. Wir werden mehr Maßnahmen ergreifen und Verantwortung übernehmen«, teilte der Verband mit.