NACHRICHTEN

Mehrere Zoos in Japan haben ihre Vogelgehege wegen der Vogelgrippe geschlossen. In einem Tierpark in Nagoya war das Virus H5N6 nachgewiesen worden, so die Zeitung »Asahi Shimbun«. Der Zoo desinfizierte die Vogelhäuser und deren Umgebung. Ein Zaun soll die Besucher auf Abstand halten. Auch in Tokio werden in städtischen Zoos und Parks keine Vögel mehr gezeigt, nachdem in der Stadt bei einem toten Habicht das Virus nachgewiesen wurde.

Abdel Rahman Hussein, 13-jähriger Ägypter, hat fünf Jahre geübt, bis er einen Wettbewerb in Malaysia gewann und zum »klügsten Kind der Welt« gekürt wurde. Zunächst habe er einen Rechenrahmen mit beweglichen Kugeln benutzt, bis er extrem komplizierte Aufgaben im Kopf lösen konnte, sagte er. Bei dem Wettbewerb traten 3000 Jungmathematiker aus 13 Ländern an. Abdel Rahman gewann in der Altersklasse bis 14 Jahre gegen 2000 Konkurrenten, indem er 320 komplizierte Aufgaben in nur acht Minuten löste. Hilfsmittel waren nicht erlaubt.

Nach dem Tankerunglück vor der Ostküste Chinas haben sich vier Ölteppiche ausgebreitet. Chinas Meeresbehörde teilte am Mittwochabend mit, die Ölteppiche seien insgesamt 101 Quadratkilometer groß. Die Behörde versucht nach eigenen Angaben, eine Ausbreitung des Öls zu verhindern und die Umweltschäden zu untersuchen. Am Dienstag hatte die Behörde noch von zwei Ölteppichen gesprochen, die 69 Quadratkilometer bedeckten.

Bei einem Busunglück in Kasachstan sind mindestens 52 Menschen umgekommen. Der Bus mit 55 Passagieren und zwei Fahrern an Bord geriet am Donnerstag im Nordwesten des Landes in Brand, wie das Katastrophenschutzministerium mitteilte. Fünf Passagiere hätten das Unglück überlebt. Es gab zunächst keine Angaben zur Unglücksursache.

Stürmische Winde haben am Donnerstag chaotische Zustände an der Ägäis verursacht. Eine Fähre, die vor dem Hafen von Piräus auf Reede lag, riss sich los und trieb unkontrolliert im Wasser. Schleppern gelang es, das Schiff an den Haken zu nehmen, um es wieder in Sicherheit zu bringen. Dutzende Fährverbindungen zu und zwischen den Kykladeninseln wurden abgesagt. In Athen und Piräus sowie in der Region der Halbinsel Peloponnes musste die Feuerwehr mehrmals ausrücken, um umgestürzte Bäume von den Straßen zu entfernen.