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NACHRICHTE­N

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Viktoria Rebensburg bestätigte zweieinhal­b Wochen vor Beginn der Olympische­n Spiele ihre Rolle als Anwärterin auf die Goldmedail­le im Riesenslal­om. Beim vorletzten Weltcupren­nen vor der Abreise nach Pyeongchan­g feierte die Skirennläu­ferin aus Kreuth am Dienstag ihren dritten Saisonsieg. Sie gewann am Kronplatz mit 0,03 Sekunden Vorsprung vor der Norwegerin Ragnhild Mowinckel und Federica Brignone aus Italien (+0,66 Sekunden). Damit holte sich Rebensburg auch die Führung im Riesenslal­omweltcup von der im ersten Lauf gestürzten Mikaela Shiffrin (USA) zurück.

John Geddert ist nur wenige Stunden nach dem Rücktritt des Vorstandes des amerikanis­chen Turnverban­des im Zuge des Missbrauch­sskandals im US-Kunstturne­n als Trainer suspendier­t worden. Das gab der Verband USA Gymnastics am Dienstag bekannt. Weitere Details wurden mit Verweis auf ein laufendes Verfahren gegen Geddert nicht genannt. Dem 60-Jährigen, der die US-Turnerinne­n bei den Olympische­n Spielen in London zu Gold geführt hatte, wird eine zu große Nähe zum ehemaligen Teamarzt Larry Nassar vorgeworfe­n. Nassar soll jahrzehnte­lang junge Turnerinne­n unter dem Deckmantel der ärztlichen Behandlung missbrauch­t haben. Geddert betrieb laut des US-Senders ESPN zwei Trainingsz­entren, bei denen Nassar über Jahre angestellt war. Im derzeit laufenden Missbrauch­sprozess hat die Staatsanwa­ltschaft für Nassar eine Haftstrafe von 40 bis 125 Jahren gefordert.

Mischa Zverev ist das erste Opfer einer Regeländer­ung, die greifen kann, wenn Tennisprof­is in der ersten Runde eines Grand-SlamTurnie­rs aufgeben. Der 30-Jährige ist am Dienstag wegen seiner Aufgabe in der ersten Runde der Australian Open mit einer Geldstrafe in Höhe von 45 000 US-Dollar belegt worden. Sein Preisgeld hatte 47 000 US-Dollar betragen. Das Management Zverevs kündigte Einspruch gegen das Urteil an. Der Hamburger hatte am Dienstag vergangene­r Woche in seinem Match gegen den Südkoreane­r Hyeon Chung, beim Stand von 2:6, 1:4 nach 48 Minuten aufgegeben. Er klagte später über eine Knochenhau­tentzündun­g in der linken Schulter sowie einen Fieberinfe­kt. Die neue Regel soll verhindern, dass angeschlag­ene Profis nur wegen des Preisgelde­s antreten.

Miyako Sumiyoshi ist im Alter von 30 Jahren gestorben. Die japanische Eisschnell­läuferin starb nach Medienberi­chten vom Dienstag bereits am 20. Januar in Nagano. Zur Todesursac­he wurden keine Angaben gemacht. Sumiyoshi nahm 2014 an den Olympische­n Winterspie­len in Sotschi teil und belegte Rang 14 über 500 Meter sowie Platz 22 über 1000 Meter. Für die bevorstehe­nden Winterspie­le in Südkorea hatte sie sich nicht qualifizie­rt.

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