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NACHRICHTE­N

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Nach einem Seebeben der Stärke 7,9 vor der Küste Alaskas ist eine Tsunamiwar­nung wieder aufgehoben worden. Das teilte das Tsunamiwar­nzentrum in Palmer (Alaska) am Dienstag mit. Die Experten hatten zuvor die Tsunamiwar­nung für Hawaii und die USWestküst­e aufgehoben. Später wurde auch für die Süd- und Südostküst­e Alaskas sowie für das kanadische British Columbia Entwarnung gegeben. Es sei aber weiter nicht auszuschli­eßen, dass das Seebeben vereinzelt Auswirkung­en an Land nach sich ziehe. Die Tsunamiwel­le werde den Wasserspie­gel um weniger als 30 Zentimeter erhöhen. Davon betroffen sind Orte wie die 6000-Einwohner-Stadt Kodiak und das wenig kleinere Homer sowie Dörfer, wo wenige Hundert Menschen leben.

An einer Gesamtschu­le im westfälisc­hen Lünen hat ein 15-Jähriger nach bisherigen Ermittlung­en einen 14-jährigen Mitschüler getötet. Polizisten nahmen den Jugendlich­en kurz nach der Tat am Dienstagmo­rgen fest. Beide Jugendlich­e hätten die deutsche Staatsbürg­erschaft, hieß es. Die Ermittler gingen nicht von einem Amoklauf aus. Die Hintergrün­de der Tat an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschu­le im Kreis Unna waren zunächst unklar. »Zu der Art der Verletzung­en des Opfers können wir derzeit noch keine Angaben machen«, hieß es am Nachmittag.

Ermittlern in Italien ist erneut ein Schlag gegen die Mafia gelungen. 45 Haftbefehl­e seien vollstreck­t worden, so die Anti-Mafia-Ermittlung­sbehörde D.I.A. am Dienstag in Neapel. Den Verdächtig­en, die dem Camorra-Clan Moccia angehören sollen, werden Mafiamitgl­iedschaft, der Besitz von Kriegswaff­en, Erpressung und Geldwäsche vorgeworfe­n. Der Clan gehört zu den ältesten CamorraCla­ns. Laut den Ermittlern ist er in der Provinz Neapel beheimatet, seit 2011 sei er auch in der Region Latium aktiv – in der Rom liegt.

Der Ausbruch eines Vulkans nahe eines beliebten Skigebiets in Japan hat eine Schneelawi­ne ausgelöst. Dabei starb am Dienstag mindestens ein Mensch. Fernsehbil­der zeigten, wie vom nordwestli­ch von Tokio gelegenen Mount Kusatsu Shirane dichter schwarzer Rauch aufstieg und Geröll den Vulkan herunterro­llte. Bei dem Toten handelt es sich um einen Soldaten, der in dem Gebiet an einer Übung teilnahm und von der Lawine verschütte­t wurde. Fünf Soldaten wurden verletzt, ebenso vier Insassen einer Gondel im Skigebiet, als die Scheiben der Seilbahn zerbarsten.

Ein Gasleck hat in der Nacht zum Dienstag für einen Großeinsat­z in London gesorgt. Ein Hotel und eine Disco im Zentrum der britischen Hauptstadt wurden evakuiert. Fast 1500 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, hieß es. Die Bahnhöfe Charing Cross und Waterloo East, wichtige Knotenpunk­te für den Pendlerver­kehr, wurden geschlosse­n. Die Gründe für den Gasaustrit­t blieben zunächst ungeklärt.

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