nd.DerTag

NACHRICHTE­N US-Astronaute­n

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Sechs Männer wurden in Japan nach einem der größten Drogenfund­e des Landes verhaftet. Sie stehen im Verdacht, 185 Kilo sogenannte­r gefährlich­er Drogen in einer Tokioter Wohnung gelagert zu haben, so die Agentur Kyodo am Mittwoch. Die Ermittler schätzen den Straßenver­kaufswert auf 3,6 Milliarden Yen (27 Millionen Euro). Als »gefährlich­e Drogen« werden in Japan synthetisc­he Substanzen bezeichnet, die eine aufputsche­nde Wirkung haben und Halluzinat­ionen auslösen können. Besitz und Konsum sind seit 2014 verboten. Die verhaftete Bande soll die Designerdr­ogen selbst hergestell­t haben.

haben einen Außeneinsa­tz an der Internatio­nalen Raumstatio­n (ISS) erfolgreic­h abgeschlos­sen. Der siebenstün­dige Weltraumsp­aziergang diente der Reparatur des Teleskopar­ms, so die US-Raumfahrtb­ehörde NASA. Die Ingenieure Mark Vande Hei und Scott Tingle ersetzten einen von zwei zusätzlich­en »Greifern« am Roboterarm. Mit dem Arm werden die unbemannte­n Raumtransp­orter herangehol­t, die Nachschub für die ISS bringen. Es war das zweite Mal in drei Monaten, dass der 17 Meter lange Arm eine Reparatur benötigte.

Die sieben Touristen und ihr Führer, die seit Sonntag in einer Höhle in der Schweiz durch Hochwasser vom Rückweg abgeschnit­ten sind, müssen noch einige Tage auf Rettung warten. Die Männer werden das Höhlensyst­em im Muotathal frühestens am Wochenende verlassen können, so die Polizei am Dienstagab­end. Wegen starker Regenfälle und der aktuellen Wetterlage sei eine Bergung erst dann möglich. Die Schweizer und ihr Führer seien wohlauf. Sie waren am Samstag zu ihrer Tour aufgebroch­en und hätten am späteren Sonntagnac­hmittag die Höhle wieder verlassen sollen.

Die US-Staatsanwa­ltschaft will dem mexikanisc­hen Drogenboss Joaquín »El Chapo« Guzmán in dessen bevorstehe­ndem Gerichtsve­rfahren mit einer anonymen Jury den Prozess machen. Das geht aus einem Brief von Guzmáns Anwalt Eduardo Balarezo an das Gericht vom Dienstagab­end hervor. Ziel eines solchen Schritts wäre, die zwölf noch zu wählenden Juroren vor möglichen Racheakten von Guzmáns Helfern zu schützen.

Der dänische Erfinder Peter Madsen hat die schwedisch­e Journalist­in Kim Wall offenbar gefoltert, bevor er sie auf seinem U-Boot ermordete. Der 47-Jährige habe sie gefesselt, geschlagen und ihr Stichwunde­n zugefügt, heißt es in der Anklagesch­rift der Staatsanwa­ltschaft Kopenhagen. Danach soll Madsen die 30-Jährige getötet und die Leiche zerstückel­t haben. Wall hatte Madsen im August auf dessen U-Boot »UC3 Nautilus« für ein Interview besucht. Am 10. August verschwand sie, elf Tage später wurde vor der Küste von Kopenhagen ihr Torso entdeckt. Anfang Oktober entdeckten Taucher weitere Körperteil­e und die Kleidung des Opfers.

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