NACHRICHTEN
Die Abschaltung der Wasserversorgung droht Kapstadt nun erst am 11. Mai, knapp einen Monat später als bisher prognostiziert. Die Verschiebung der gefürchteten »Stunde Null« wurde wegen geringeren Wasserverbrauchs der Landwirtschaft möglich, wie die Stadtverwaltung am Montag erklärte. Bürger dürften aber weiterhin nicht mehr als 50 Liter Frischwasser pro Tag verwenden – das muss fürs Trinken, Duschen, Putzen, Kochen und Klospülen reichen. In Deutschland liegt der Verbrauch bei mehr als 120 Litern pro Person und Tag. Kapstadts Trinkwasserreservoire sind in Folge einer mehrjährigen Dürre fast leer. Sollte es zur »Stunde Null« kommen, würde die Wasserversorgung eingestellt. Dann bekämen die rund 4,5 Millionen Einwohner pro Tag je nur noch 25 Liter, die sie sich an 200 Verteilzentren unter Aufsicht von Militär und Polizei abholen müssten.
Naturschützer um die bekannte Affenforscherin Jane Goodall fordern von Hongkongs größter Restaurantkette, den Verkauf von Haifischflossensuppe zu beenden. Maxim’s Chinese Cuisine trage mit dem Verkauf »direkt zur Gefährdung von Haifischarten und der Meeresumwelt in Asien und darüber hinaus« bei, hieß es in einem offenen Brief, den Goodall und 272 weitere Wissenschaftler und Umweltschützer am Montag an das Management der Restaurantkette sandten. Die US-Umweltschutzorganisation WildAid veröffentlichte eine Kopie des Briefs auf ihrer Webseite.
Ein Passagierzug ist am Sonntag im US-Staat South Carolina mit einem Güterzug kollidiert, weil eine festgestellte Weiche ihn auf ein falsches Gleis leitete. Das haben erste Untersuchungen der zuständigen Transportsicherheitsbehörde NTSB am Unfallort nahe Lexington ergeben. Bei dem Zusammenprall am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit) waren der Lokführer und Zugbegleiter des Passagierzuges der Bahngesellschaft Amtrak ums Leben gekommen, mehr als 100 Menschen wurden verletzt.
Der Auftritt der »Altneihauser Feierwehrkapell’n« bei der FernsehPrunksitzung »Fastnacht in Franken« ist bei vielen Zuschauern nicht gut angekommen. Die Feuerwehrtruppe um Kommandant Norbert Neugirg hatte am Freitagabend über den Altersunterschied zwischen Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und seiner 24 Jahre älteren Ehefrau Brigitte gelästert. Die Oberpfälzer bezeichneten die Französin dabei als »gut eingefahr’nen Schlitten«, »gut abgehang’ne Dame« und »schärfste alte Hütte«. Dieser Teil ihres Auftrittes wurde von Buh-Rufen aus dem Saal begleitet. Nun hat der Beitrag eine Debatte um die Grenzen von Witzen zur Faschingszeit ausgelöst. Der Bayerische Rundfunk, der die Sendung seit mehr als 30 Jahren live überträgt, kündigte an, dass sich die zuständige Redaktion im kommenden Jahr noch genauer mit dem Fastnacht-Verband und den Künstlern abstimmen werde.