Kein Ärger mit der Photovoltaik
Solartipp
Wer Solargeneratoren und Solarakkus nutzen will, sollte vorher genau überlegen: Wie sichere ich meine Investition juristisch ab? Wer übernimmt die Haftung, wenn etwas schiefgeht? Was passiert bei Mängeln oder Verschleiß?
Niemand möchte böse Überraschungen erleben. Und die Erfahrung lehrt: Wer am falschen Ende spart, hat meist das Nachsehen. Am Anfang der lukrativen Selbstversorgung steht eine Rechnung, die bezahlt werden will. Schnell kommen einige tausend Euro zusammen.
Da stellt sich die Frage, wie man diese Investition möglichst gut gegen Ausfälle, Mängel, Schäden oder Verschleiß absichern kann. Die Gerichte mögen Streit schlichten. Die Freude an einer gut funktionierenden Solaranlage ersetzen sie nicht.
Die beste Versicherung: ein solider Installateur
Die beste Versicherung für Ihre Investition ist ein solider Installateurbetrieb, der die Anlage für Sie plant, die Ware einkauft und die Systeme auf dem Dach und im Haus montiert und in Betrieb nimmt. Solide heißt, dass der Handwerksbetrieb über ausreichende Referenzen verfügt, sowohl in der Elektrotechnik als auch im Heizungsbau.
Er sollte in Ihrer Nähe ansässig sein, persönlicher Kontakt löst die meisten Probleme. Solide heißt: Es ist aller Wahrscheinlichkeit nach zu erwar- ten, dass es dieses Unternehmen auch in 20 Jahren noch gibt.
Ein solider Installateur kann Sie auch bei der Anlagenfinanzierung durch die Regionalbank, bei der Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und die Versicherung der Anlagentechnik beraten. Zunehmend gehen der TÜV und Versicherer dazu über, gute Handwerksbetriebe zu zertifizieren. Achten Sie auf solche Qualitätssiegel!
Regelmäßiges Monitoring und Wartung Produkthaftung und Gewährleistung beziehen sich auf Eigenschaften eines Produkts und eventuelle Mängel. Um solche Ansprüche von vorn herein zu sichern, sind die korrekte Installation und Inbetriebnahme der Anlage notwendig. Dazu gehört eine korrekte Dokumentation (PV-Anlagenpass und Speicherpass des BSW Solar) mit allen erforderlichen Genehmigungen und Unterschriften. Auch die regelmäßige Durchsicht und Wartung der Technik ist essenziell.
Denn die meisten Mängel werden relativ schnell sichtbar. Verfügt die Anlage jedoch nicht über ein professionelles Monitoringsystem, wird niemand den Defekt entdecken. Nicht selten fallen Probleme erst zu spät auf, dann sind Produkthaftung und Gewährleistungen der Hersteller längst verjährt. Auch Garantiefälle bleiben unerkannt. presse@eglund.de