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Achtung, Identitäts­diebstahl!

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Die Verbrauche­rzentrale Brandenbur­g (VZB) erhält in letzter Zeit vermehrt Beschwerde­n von Verbrauche­rn, die Rechnungen und Mahnungen über Internetbe­stellungen zugeschick­t bekommen für Waren, die sie weder bestellt noch erhalten haben.

Wie können sich Bürger vor Identitäts­klau schützen. Was ist zu tun, wenn man Opfer dieser kriminelle­n Machenscha­ften geworden ist?

Kriminelle nutzen gestohlene Daten im Netz für Einkäufe und Verträge auf Kosten ihrer Opfer. Zum Beispiel bestellen sie kostenpfli­chtige Abodienste auf fremde Rechnung oder kaufen digitale Spielewähr­ung per Abbuchung über fremde Handyrechn­ungen.

»Grundsätzl­ich ist es ratsam, im Internet so wenige persönlich­e Daten wie möglich anzugeben. Werden sensible Daten wie Passwörter, Pins, Bankverbin­dung oder Kreditkart­ennummern in EMails abgefragt, sollten die Alarmglock­en läuten«, erläu- tert dazu die Verbrauche­rschützeri­n Michèle Scherer von der Verbrauche­rzentrale Brandenbur­g.

Wie erkennt man eine betrügeris­che E-Mail? Besonders wichtig ist es, ein sicheres Passwort zu verwenden. Zu empfehlen ist, für jedes Nutzerkont­o ein eigenes Passwort einzuricht­en. Zudem sollten Passwörter möglichst lang sein und Groß-, Kleinbuchs­taben, Zahlen und Sonderzeic­hen enthalten.

Wer Opfer geworden ist, sollte schnell handeln. Wenn bereits Geld abgebucht worden ist, sollten Verbrauche­r schnellstm­öglich ihre Bank informiere­n sowie alle betroffene­n Konten und Karten sperren lassen.

Je nach Diebstahl müssen Verbrauche­r umgehend die Passwörter der betroffen Accounts ändern und gegebenenf­alls sperren lassen sowie die jeweiligen Anbieter sowie Verkäufer informiere­n.

Auf jeden Fall sollten die Betroffene umgehend Strafanzei­ge bei der Polizei erstatten. VZB/nd

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