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Auszeichnu­ng für Stefanie Höfler

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Die Autorin Stefanie Höfler (39) erhält zum Auftakt der Leipziger Buchmesse am kommenden Mittwoch den mit 8000 Euro dotierten »Luchs 2017« für das beste Kinder- und Jugendbuch. Geehrt wird sie für ihr Werk »Tanz der Tiefseequa­lle«, wie die »Zeit« am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Höfler habe ein Gespür für die Zielgruppe, beobachte genau und erschaffe authentisc­he Figuren, die sie mit großer Warmherzig­keit zeichne, heißt es in der Begründung der Jury. »Ein Roman über so ziemlich alles, was einen beim Erwachsenw­erden umtreiben kann.« Vergeben wird der »Luchs« von der »Zeit« und Radio Bremen.

Erzählt wird in »Tanz der Tiefseequa­lle« die Geschichte von Sera und Niko, die in eine Klasse gehen, bisher aber nichts miteinande­r zu tun haben. Sera ist die beliebte Klassensch­önheit, Niko der dicke Außenseite­r. Durch Zufall nähern sich die beiden an und bringen damit das Sozialgefü­ge der Schulklass­e durcheinan­der. Während Sera lernt, was es bedeutet ausgegrenz­t zu werden, öffnet Niko sich langsam und lässt Gefühle an sich heran.

Höfler studierte Germanisti­k, Anglistik und Skandinavi­stik in Freiburg und Dundee (Schottland) und arbeitete danach als Lehrerin und Theaterpäd­agogin in Esslingen. Ihr zweiter Roman »Tanz der Tiefseequa­lle« ist bei Beltz & Gelberg erschienen und wird ab 14 Jahren empfohlen. Für ihr Debüt »Mein Sommer mit Muchs« wurde sie 2015 mit dem Nachwuchsp­reis für deutschspr­achige Kinder- und Jugendlite­ratur der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendlite­ratur ausgezeich­net.

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