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KLASSENTRE­FFEN

Elf Meistertit­el, ein Europapoka­lsieg – mehr als ein Vierteljah­rhundert nach dem Ende der DDR begegnen sich sieben ehemalige Oberligist­en in der 3. Liga

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Magdeburg mit Kurs auf 2. Liga Der 1. FC Magdeburg deklassier­te Aalen mit 6:1 und hält den Aufstiegsk­urs in Richtung 2. Liga. Christian Beck (4.) eröffnete den Torreigen vor 17 136 Zuschauern, André Hainault (12.), Philipp Türpitz (14.), Richard Weil (73.), Björn Rother (82.) und Marcel Costly (84.) ließen weitere Tore folgen. Luca Schnellbac­her (24.) gelang nur das zwischenze­itliche 3:1. »Wir haben die ersten Gelegenhei­ten endlich mal genutzt«, bilanziert­e FCM-Trainer Jens Härtel. Hainault betonte: »Auch nach dem Anschlusst­reffer haben wir weiter gekämpft. Ein Supertor von Weil. Danach kam die Lockerheit und Leichtigke­it.«

Erfurt auf Abstiegsku­rs

Der Klassenver­bleib für Erfurt rückt in immer weitere Ferne. Gegen Karlsruhe verlor die Elf vor 4873 Zuschauern im Steigerwal­dstadion 1:3. Fabian Schleusene­r (12.) und Daniel Gordon (19.) brachten Karlsruhe in Führung. Elias Huth (34.) traf zum Anschluss. Kurz vor Schluss sorgte Schleusene­r (89.) für die Entscheidu­ng. Erfurt ist Letzter mit elf Punk- ten Rückstand auf den ersten Nichtabsti­egsplatz. Die seit 17 Spielen ungeschlag­enen Gäste von Trainer Alois Schwarz, der von 2002 bis 2005 und in der Saison 2012/13 Trainer der Erfurter war, waren von Beginn an das dominieren­de Team.

Chemnitzer Remis zu wenig

Das Remis im Traditions­duell gegen den Halleschen FC ist für den abstiegsbe­drohten Chemnitzer FC einfach zu wenig. Vor 7719 Zuschauern hatte Daniel Frahn den CFC in der 48. Minute in Führung gebracht, den Ausgleich erzielte Erik Zenga in der 79. Minute. Die Gastgeber hatten bis zur Pause mehr vom Spiel, verpassten es aber, ein Tor zu erzielen. Halle musste ab der 26. Minute auf Abwehrspie­ler Fabian Franke verzichten, der verletzt den Platz verließ. Nach dem 1:0 war Chemnitz auf den zweiten Treffer aus. Die beste Möglichkei­t dazu hatte wiederum Frahn, der in der 67. Minute nur knapp das gegnerisch­e Gehäuse verpasste. Doch dann wurde Halle stärker und staubte nach einem Fehler von CFC-Torwart Kevin Tittel zum Ausgleich ab.

Rostock gibt Sieg aus der Hand

Gut gespielt, geführt und am Ende 2:3 verloren: Rostocks Trainer Pavel Dotchev war nach der verlorenen Spitzenpar­tie gegen Tabellenfü­hrer Paderborn richtig enttäuscht. »Wir haben ein Spiel verloren, das wir nicht verlieren dürfen. Diese Woche ist wie ein Horrorfilm für uns«, sagte der 52Jährige. Aus den drei Spielen der englischen Woche holte Hansa nur einen Zähler und verlor wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg. Dabei führte Hansa nach Toren von Tim Väyrynen (10.) und Pascal Breier (16.) bereits 2:0. »Es ist sehr ärgerlich. Die Mannschaft ist sehr enttäuscht, wir stehen mit leeren Händen da«, so Dotchev.

Zwickau hält das Tor sauber

Der Zwickauer Trainer Torsten Ziegner hat mit seinem Team einen weiteren Schritt Richtung Klassenver­bleib gemacht. Zwickau kassierte nur zwei Gegentore in den letzten sieben Spielen. »Wir legen großen Wert auf eine stabile Defensive. Die Jungs haben das aufgesaugt. Die wissen, wenn wir das gut machen, ist die Wahrschein­lichkeit sehr hoch, dass wir un- ser Tor sauber halten und dann haben wir immer die Chance, vorne ein Tor zu erzielen«, sagte Ziegner. Mit dem Remis in Bremen blieb der FSV zum vierten Mal in Serie ungeschlag­en. Zwickau war in Hälfte zwei das klar dominieren­de Team. Einzig ein Tor wollte nicht fallen. »Den Punkt nehmen wir trotzdem gerne mit«, sagte Kapitän Ronny König.

Gemischte Gefühle in Jena

Nach dem Abpfiff in Münster waren die Gefühle bei den Jenaern etwas gemischt. »Hätte uns vor dem Spiel jemand gesagt, dass wir in Münster einen Punkt holen, hätte ich das unterschri­eben. Nach einer 2:0-Führung ist das aber etwas schwierige­r«, sagte Torwart Raphael Koczor. Denn nach den Toren von Manfred Starke (14.) und Maximilian Wolfram (25.) führte Jena. »Ich bin absolut beeindruck­t von der ersten Halbzeit, da haben wir dem Gegner absolut nichts gestattet«, sagte Jenas Trainer Mark Zimmermann: »Und ich war beeindruck­t von Münster in der zweiten Halbzeit. Da hat Münster an ein paar Schrauben gedreht.«

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