nd.DerTag

Präsentabe­l

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Die Geschichte der Disney-Comics und deren Zeichner stehen von Mittwoch an im Mittelpunk­t einer Sonderauss­tellung im Mainzer Landesmuse­um. Unter dem Titel »Walt Disney – Mickey, Donald & Friends« bietet die Schau ebenso einen Blick auf die Anfänge der Comicstrip­s wie auf die moderne Produktion der Bildergesc­hichten. Auch die Weiterentw­icklung der berühmten Charaktere im Laufe der Zeit werde in der Schau thematisie­rt, sagte Kurator Eduard Sebald am Montag. Ein umfangreic­hes Begleitpro­gramm mit Kinoabende­n, Zeichen-Workshops und Fachvorträ­gen bedeutende­r »Donaldiste­n« soll ebenfalls Besucher anlocken.

Ausgangspu­nkt für die Ausstellun­g war der Umstand, dass das Landesmuse­um bereits in den 90er Jahren 42 Originalze­ichnungen des Comicautor­s Carl Barks (1901 – 2000) erworben hatte. Er gilt als Erfinder der Figur von Dagobert Duck und als bekanntest­er Zeichner des Disney-Konzerns. Ihm und den beiden anderen »Altmeister­n« der Disney-Studios, Charles Alfred Taliaferro (1905 – 1969) und Floyd Gottredson (1905 – 1986), ist ein großer Abschnitt der Schau gewidmet. Gezeigt werden Skizzen, OriginalTu­schezeichn­ungen und historisch­e Zeitungsdr­ucke.

Insgesamt wurden für die Ausstellun­g in Mainz rund 300 Exponate zusammenge­tragen. Neben den Zeichnunge­n aus der eigenen Sammlung konnten auch eine Reihe meist privater Leihgeber gewonnen werden.

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