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A20-Abriss bei Tribsees nach Ostern

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Tribsees. Die Reparatur der im Moor versunkene­n Autobahn 20 bei Tribsees in Vorpommern rückt näher: Für den Abriss des zerstörten Teilstücks und den anschließe­nden Bau einer Behelfsbrü­cke sind die Bauaufträg­e vergeben worden. Nach Ostern werde zunächst die Baustelle eingericht­et und anschließe­nd der Asphalt vom noch intakten Damm vor und nach der Abbruchste­lle abgetragen, teilte das Verkehrsmi­nisterium mit. Danach sollen auch die abgesackte­n Asphaltstü­cke geborgen werden. Den Zuschlag für den Auftrag über 1,4 Millionen Euro habe eine Firma aus Grimmen (Vorpommern-Rügen) erhalten.

Außerdem sei der Auftrag für die geplante Behelfsbrü­cke erteilt worden, die ab dem Sommerende die Autobahn wieder provisoris­ch befahrbar machen soll. Ob der Zeitplan eingehalte­n werden kann, hänge jedoch vom Bau der Brückenver­ankerung ab, sagte Verkehrsmi­nister Christian Pegel (SPD). Die Ausschreib­ung für diesen Bauabschni­tt laufe noch bis zum 27. März. Erteilt werden soll der Zuschlag bis Ende April.

Die genaue Ursache für das Abrutschen der Autobahn bleibt weiterhin im Dunkeln. Am Donnerstag wollten Ingenieure und Baugrundex­perten eigentlich erste Erkenntnis­se vorlegen. Doch der geplante Vortrag auf dem Treffen der Vereinigun­g der Straßenbau- und Verkehrsin­genieure (VSVI) wurde kurzfristi­g abgesagt. Seit September 2017 versinkt die A20-Fahrbahn auf knapp 100 Metern Länge im moorigen Grund.

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