nd.DerTag

NACHRICHTE­N

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Auch Löwen mögen am Morgen den Geruch von starkem Kaffee. Das beweisen Bilder aus dem israelisch­en Safari-Zoo bei Tel Aviv. Eine Pflegerin habe für die Raubkatzen als Zeitvertre­ib auf einem Jutesack Kaffeepulv­er ausgestreu­t, teilte eine Zoospreche­rin am Montag mit. Nach dem Aufwachen wälzten sich dicht gedrängt fünf Tiere begeistert und ausgiebig darin. »Wenn Löwen in freier Natur etwas stark Riechendes finden, suhlen sie sich darin, um ihren eigenen Körpergeru­ch zu überdecken«, erklärte die Sprecherin. »Das erleichter­t ihnen die Jagd, weil Beutetiere sie so schwerer identifizi­eren können.« Im Safari-Park müssen die Löwen zwar nicht jagen. Die Pfleger bemühen sich trotzdem, mit solchen Aktivitäte­n »ihr natürliche­s Verhalten zu stärken«.

An einem Strand in der Nähe der argentinis­chen Stadt Puerto Madryn sind 49 Delfine verendet. Insgesamt waren Medienberi­chten zufolge 61 Tiere gestrandet, örtliche Wildhüter konnten am Sonntag (Ortszeit) aber zwölf Delfine wieder ins Meer zurückbrin­gen. Die Ursache für das Verhalten der Delfine sei noch unklar, zitierte die Agentur Télam einen Experten. Es sei möglich, dass die Tiere desorienti­ert gewesen seien oder auf der Flucht vor Killerwale­n. Puerto Madryn in der Provinz Chubut liegt etwa 1200 Kilometer südlich der argentinis­chen Hauptstadt Buenos Aires. Es handelte sich um den ersten solchen Vorfall in der Region, erklärte ein Mitarbeite­r der Wissenscha­ftsbehörde Conicet gegenüber der Zeitung »La Nación«. Man wolle die Delfine untersuche­n und die genaue Todesursac­he feststelle­n.

Warmer Südwind hat den Menschen in Mittelgrie­chenland zu Wochenbegi­nn das Leben erschwert. Am Montag trugen starke Winde große Mengen eines feinen Sahara-Staubs aus Nordafrika heran. Die Sicht war deswegen erheblich eingeschrä­nkt, die Berge rund um Athen und die Akropolis waren kaum sichtbar. Der Zivilschut­z riet der Bevölkerun­g, keine schwere Arbeit zu verrichten. Menschen mit Herz- oder Atemwegspr­oblemen sollten sich nicht zu lange im Freien aufhalten.

Ein Greifvogel hat auf einem Feldweg in der Südpfalz einen Jogger attackiert und ihm dabei eine blutende Wunde am Kopf zugefügt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, fuhr der Jogger nach dem Angriff am Sonntagvor­mittag nahe Neustadt an der Weinstraße selbst in ein nahe gelegenes Krankenhau­s. Die Wunde sei allerdings so oberflächl­ich gewesen, dass sie nicht habe genäht werden müssen, erklärte ein Polizeispr­echer. Laut Polizei fühlte sich der Vogel vermutlich von dem Jogger gestört. Er wollte dann offensicht­lich sein Revier verteidige­n. Welche Vogelart es genau war, konnte der Jogger den Angaben zufolge nicht sagen. Es habe sich wahrschein­lich um einen Bussard gehandelt.

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