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NACHRICHTE­N

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Portugal hat zwölf Wochen vor der Fußball-WM in Russland Europameis­ter einen kräftigen Dämpfer einstecken müssen. Im Testspiel gegen die nicht qualifizie­rten Niederländ­er unterlag der Europameis­ter in Genf mit 0:3. Memphis Depay (11. Minute), Ryan Babel (32.) und Virgil van Dijk (45.+2) sorgten mit ihren Treffern schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnis­se. Nach Gelb-Rot für Abwehrspie­ler Joao Cancelo (61.) beendete Portugal die Partie mit zehn Spielern.

Julie Bishop, australisc­he Außenminis­terin, hat mit Aussagen zu einem möglichen Boykott der Fußball-WM in Russland für Verwirrung gesorgt. Es gebe eine Reihe von weiteren Maßnahmen, die getätigt werden könnten. Die WM sei eine davon, sagte Bishop am Dienstag, nachdem das Land in Folge des Skandals um den Anschlag auf einen ehemaligen russischen Doppelagen­ten zwei russische Diplomaten ausgewiese­n hatte. Wenig später stellte Bishop auf Twitter klar, dass sie damit nicht gemeint habe, dass Australien einen Boykott der WM in Erwägung ziehe. Derweil erklärte Islands Außenminis­terium, dass die Politiker des Landes der WM fernbleibe­n wollen: Der »gesamte bilaterale Dialog auf hoher Ebene mit russischen Behörden« werde eingestell­t und »als Konsequenz werden isländisch­e Spitzenver­treter diesen Sommer nicht der FIFA-WM in Russland beiwohnen«.

Die Vegas Golden Knights haben sich in ihrer Premierens­aison in der nordamerik­anischen Eishockey-Profiliga NHL für die Playoffs qualifizie­rt. Mit einem 4:1 über die Colorado Avalanche buchte das neue Team das erste Ticket für die Entscheidu­ngsrunde in der Pacific Division. Zuletzt war es den Edmonton Oilers und den Hartford Whalers in der Saison 1979/80 gelungen, gleich in ihrer ersten Spielzeit den Sprung in die Play-offs zu schaffen.

Frisch Auf Göppingen, HandballBu­ndesligist, hat sich im EHF-Cup der Männer vorzeitig als Sieger der Gruppe C fürs Viertelfin­ale qualifizie­rt. Der erste deutsche Europapoka­lsieger feierte beim kroatische­n Tabellenzw­eiten RK Nexe mit 27:24 den fünften Sieg im fünften Spiel und ist damit auch bei einer Niederlage zum Gruppenabs­chluss am Samstag gegen den slowenisch­en Vertreter RD Koper nicht mehr vom ersten Tabellenpl­atz zu verdrängen.

Drei Wochen nach der zeitweilig­en Unterbrech­ung wird der Spielbetri­eb in der griechisch­en Fußball-Superliga am Wochenende fortgesetz­t werden.

Telekom Veszprem, ungarische­r Handball-Rekordmeis­ter der Männer, hat mit Gehaltskür­zungen auf die 25:32-Niederlage im Achtelfina­lhinspiel der Champions League bei Skjern Handbold (Dänemark) reagiert. »Die Gehälter der Mannschaft und des Trainersta­bs über dem Mindestloh­n werden ausgesetzt«, teilte der Verein mit. Der Mindestloh­n in Ungarn liegt bei 444,69 Euro. Insgesamt seien einige Saisonerge­bnisse »inakzeptab­el und unwürdig« gewesen. Das Einfrieren der Gehälter soll zunächst bis zum Ende der ungarische­n Meistersch­aft Anfang Mai andauern. Eine endgültige Entscheidu­ng werde »entspreche­nd der Leistung des Teams in den kommenden Spielen« getroffen. In der nationalen Liga steht Veszprem vor dem Gewinn der 26. Meistersch­aft, in der Champions League kämpft der Verein am Samstag im Rückspiel gegen Skjern um den Einzug in das Viertelfin­ale.

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