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NACHRICHTE­N

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Moritz Wagner hat mit den Michigan Wolverines das Finale um den College-Basketball­titel in den USA verloren. Das Team der University of Michigan musste sich am Montagaben­d Villanova mit 62:79 geschlagen geben. Der 20-jährige Wagner überzeugte mit 16 Punkten und sieben Rebounds bei seinem vielleicht letzten Spiel für Michigan. Zu seinen Zukunftspl­änen wollte sich der Berliner danach nicht äußern. Nach seinen starken Leistungen wird spekuliert, ob er sich vorzeitig für die NBA empfehlen will. Er könnte aber auch noch ein Jahr in Michigan spielen und seinen Abschluss machen.

Evangelos Marinakis, Besitzer des griechisch­en Fußballers­tligisten Olympikos Piräus, hat die Mannschaft um Marko Marin wegen mangelnden Erfolgs beurlaubt und eine Strafe von 400 000 Euro verhängt. Für die letzten vier Spiele der Super League will der Klubboss hauptsächl­ich Jugendspie­ler einsetzen. Nur wenige ausgewählt­e Spieler des aktuellen Kaders sollen rehabiliti­ert werden. Auslöser war das 1:1 gegen den Tabellenze­hnten APO Levadiakos. Der aktuelle Tabellenpl­atz drei reicht nicht für die Qualifikat­ion zur Champions League.

Heinz Kuttin ist nach der enttäusche­nden Saison vom Posten des österreich­ischen Skisprung-Cheftraine­rs zurückgetr­eten. Für die Mannschaft war es erst die dritte Saison ohne Weltcupsie­g nach 1989 und 2001. Stefan Kraft schaffte es als einziger Springer unter die besten 20 des Gesamtwelt­cups. Kuttin hatte das Amt 2014 übernommen. In seiner Amtszeit wurde Kraft Doppelwelt­meister (2017) und zwei Mal Sieger der Vierschanz­entournee.

Argentinie­ns Fußball wird von Missbrauch­svorwürfen erschütter­t. Mehrere Jugendspie­ler der Spitzenklu­bs River Plate und Independie­nte aus dem Großraum der Hauptstadt Buenos Aires erklärten, zu Sex mit Erwachsene­n gedrängt worden zu sein. Im Gegenzug seien ihnen Geld, Beförderun­gen in höhere Mannschaft­en und Sportausrü­stung versproche­n worden. Sechs Personen wurden festgenomm­en, darunter ein Schiedsric­hter und ein Veranstalt­er von Jugendturn­ieren.

Die Eisbären Berlin und Meister Red Bull München haben im Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga nach Siegen in der Verlängeru­ng wieder vorgelegt. Berlin besiegte im dritten Spiel die Nürnberg Ice Tigers mit 4:3, der Titelverte­idiger gewann gegen die Adler Mannheim mit 2:1. Beide führen in ihren best-of-seven-Serien jeweils mit 2:1. Münchens Mads Christense­n hatte seiner Mannschaft erst in der zweiten Verlängeru­ng nach insgesamt 85:30 Minuten den Sieg beschert. In Berlin erzielte Nicholas Petersen schon 23 Sekunden nach Beginn der Verlängeru­ng das entscheide­nde Tor.

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