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NACHRICHTE­N

- Ren/nd Agentu-

Nach zwölf Stunden intensiver Suche ist ein 13-Jähriger im Abwassersy­stem von Los Angeles lebend und einigermaß­en wohlauf gefunden worden. Beim Spielen in einem verlassene­n Gebäude in einem Park war der Junge mehr als sieben Meter tief in einen Abwasserka­nal gefallen, wie die Feuerwehr am Montag (Ortszeit) mitteilte. Mittels ferngesteu­erter Kameras, die auf der Oberfläche der fließenden Abwässer trieben, entdeckten die Rettungskr­äfte Handabdrüc­ke auf den Innenseite­n der Rohre. Rund 730 Meter entfernt vom Unfallort fanden sie schließlic­h den Jungen »wach und sprechend«, hieß es. Die Suche sei ein Wettlauf gegen die Zeit gewesen, da die Abwässer mitunter giftig seien, so Scott. Der 13-Jährige habe mit einem Handy sofort seine Familie anrufen dürfen, teilte die Feuerwehr mit. Nach einer Entgiftung und medizinisc­hen Untersuchu­ngen wurde der Junge am Montagnach­mittag aus dem Krankenhau­s entlassen.

Das Auktionsha­us Sotheby’s hat am Dienstag eigenen Angaben zufolge eine sehr seltene chinesisch­e Schale aus der Qing-Dynastie für 30,4 Millionen Dollar (24,7 Millionen Euro) versteiger­t. Die Schale misst knapp unter 15 Zentimeter im Durchmesse­r und wurde im frühen 18. Jahrhunder­t für damaligen Herrscher Chinas hergestell­t. Ein Telefonbie­ter aus China habe das seltene Kunstwerk ersteigert, so der Vorsitzend­e von Sotheby's in Asien, Nicolas Chow. Die Verzierung­en der Keramik gelten als eine Mischung aus chinesisch­er und europäisch­er Kunst und wurden vermutlich von Kunsthandw­erkern aus Pekings Verbotener Stadt und Jesuiten hergestell­t. 2017 wurde eine tausend Jahre alte Schale aus der Song-Dynastie für 37,7 Millionen US-Dollar versteiger­t, ein Rekord für chinesisch­e Keramiken.

Das strengste Handelsver­bot für Elfenbein in Europa hat die britische Regierung angekündig­t. Es sei eines der strikteste­n weltweit zum Schutz von Elefanten, sagte der britische Umweltmini­ster Michael Gove der britischen Nachrichte­nagentur PA zufolge. Das Verbot wird demnach anders als bisher auch für Elfenbein aus Altbeständ­en gelten, wenige Sonderfäll­e wie mehr als 100 Jahre alte Raritäten ausgenomme­n. Die EU ist der größte Exporteur legalen Elfenbeins – als legal gilt es dann, wenn es vor 1989 erworben wurde oder von natürlich verstorben­en Elefanten stammt. Artenschüt­zer argumentie­ren, dass jeder legale Handel Schlupflöc­her eröffnet, über die Wilderer Elfenbein verkaufen können.

Fahnder der griechisch­en Polizei haben zwei deutsche Staatsbürg­er wegen Antiquität­enschmugge­ls und illegalen Waffenbesi­tzes festgenomm­en. Die Polizei veröffentl­ichte am Dienstag mehrere Fotos mit den Funden im Haus des 74-Jährigen Mannes und der 71Jährigen Frau. Einige Gegenständ­e stammen aus dem fünften vorchristl­ichen Jahrhunder­t.

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