NACHRICHTEN
Desiree Linden und Yuki Kawauchi haben überraschend die 122. Auflage des Boston-Marathons gewonnen. Bei äußerst widrigen Witterungsbedingungen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt setzte sich bei den Männern der Japaner Kawauchi in 2:15:58 Stunden vor dem lange führenden Weltmeister und Vorjahressieger Geoffrey Kirui aus Kenia (2:18:23) durch. Dritter wurde Der US-Amerikaner Shadrack Biwott (2:18:35). Mit der Olympiasiebten Linden siegte bei den Frauen erstmals seit 1985 wieder eine US-Läuferin beim ältesten Stadtmarathon der Welt. Die 34Jährige siegte in 2:39:54 vor ihrer Landsfrau Sara Sellers (2:44:04) und der Kanadierin Krista Duchene (2:44:20). Der deutsche Rekordhalter Arne Gabius musste bereits früh aussteigen.
Der Stadtrat von Calgary votierte für ein Festhalten an der Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2026. Die Mitglieder des Gremiums stimmten mit 9:6 dafür. Zuletzt hatte es Kritik an mangelnder Transparenz und den möglichen Kosten gegeben. Die Ausrichtung der Spiele soll 4,6 Milliarden US-Dollar (3,7 Milliarden Euro) kosten.
Für die WM-Endrunde 2019 der Fußballerinnen konnten sich die ersten fünf Nationen qualifizieren. Neben Gastgeber Frankreich stehen mit China, Thailand, Australien und Japan die Halbfinalisten des Asien-Cups in Amman als WMTeilnehmer fest. Der fünfte asiatische Startplatz geht an Südkorea, das im Platzierungsspiel die Philippinen mit 5:0 (2:0) besiegte.
Ein Verbot von Helm-Modellen hat die US-amerikanische Footballliga NFL nun erstmals ausgesprochen. Der Beschluss betrifft zehn Modelle und soll die Sicherheit der Profis erhöhen. Es ist das Resultat einer Untersuchung von insgesamt 34 verschiedenen Helmen. Laut der Mitteilung wurden die nun verbotenen Helme von etwa 200 Spielern in der vergangenen Saison getragen. Die NFL versucht seit einiger Zeit, die Fälle von Gehirnerschütterungen zu reduzieren, um das Risiko etwaiger Spätfolgen zu minimieren. In der abgelaufenen Saison war die Zahl der Gehirnerschütterungen jedoch auf 291 gestiegen.
Die Europäische Fußball-Union hat den Schweizer Erstligisten FC Sion aufgrund eines Verstoßes gegen das Financial Fairplay für zwei Jahre von der Teilnahme an europäischen Wettbewerben ausgeschlossen. Der Klub muss zudem eine Geldstrafe von 235 000 Euro zahlen. Der Tabellenvorletzte der Super League hatte die Transfersumme für einen Spieler des französischen Zweitligisten FC Sochaux verspätet gezahlt und damit gegen die Regeln verstoßen.
21 Basketballklubs haben fristgerecht ihre Lizenzunterlagen für die Bundesligasaison 2018/19 eingereicht. Darunter befinden sich mit Ausnahme des bereits feststehenden Absteigers Tübingen alle derzeitigen Erstligisten. Zudem haben sich mit Rasta Vechta, den Crailsheim Merlins, den Gladiators Trier sowie den Karlsruhe Lions vier Vereine aus der zweitklassigen ProA um eine Lizenz beworben. Die Entscheidung über die Vergabe der Lizenzen fällt am 3. Mai.